Rot-Weiss Essen vor Mannheim-Kracher: Mizuta muss sich weiter gedulden

Rot-Weiss Essen empfängt am Sonntag (9. März) Waldhof Mannheim zum Kracher im Abstiegskampf der 3. Liga. Joker Kaito Mizuta muss sich weiter gedulden.

© Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services

Rot-Weiss Essen: Anstoßzeit "nicht so sexy"

Sonntag, 19:30 Uhr, Hafenstraße. Wenn das Flutlicht angeht ist alles angerichtet und RWE ist bereit für den Kracher gegen Waldhof Mannheim. In der verrückten 3. Liga trennen beide Teams vor dem Spieltag nur drei Punkte - aber fünf Tabellenplätze. Die Konstellation veranschaulicht perfekt, wie eng die Liga ist. Während die auf Platz 12 liegenden Essener den Abstiegskampf zusammen mit Dortmund quasi anführen, steht Mannheim auf Platz 17 und damit unter dem Strich. Die Anstoßzeit wird der Spannung nicht gerecht. Zwar schafft das Flutlicht eine tolle Atmosphäre, Montagfrüh müssen die meisten Fans aber wieder früh zur Arbeit. Deswegen gibt es noch in allen Bereichen des Stadions Tickets. RWE-Trainer Uwe Koschinat war schon nach dem letzten Spiel heiß auf die Partie:

"Es wird ganz entscheidend sein, dass alle Essener alles mobilisieren für das Spiel. Es ist nicht so eine sexy Anstoßzeit. Aber das wird ein ganz wichtiger Schritt werden. Ich kann gar nicht so richtig beantworten, ob wir die Spitze des Abstiegskampfs oder im hinteren Bereich des Mittelfelds sind. Das Waldhof-Spiel wird da Aufschluss geben."

Vier Siege brauchen sie noch, so die Rechnung bei Rot-Weiss Essen. Der Anfang soll gegen Mannheim gemacht werden.

Rot-Weiss Essen: Spieler in Topform

Viele Spieler befinden sich in absoluter Hochform. Zuletzt machte auch Winterneuzugang Kaito Mizuta mit starken Leistungen nach Einwechslungen auf sich aufmerksam. Der Höhepunkt sicher der Siegtreffer gegen Borussia Dortmund. Klar, dass der Offensivspieler jetzt auch mal in der Startelf stehen möchte. Dass Mizuta grundsätzlich in die Startelf gehört, bestreitet sein Trainer Uwe Koschinat gar nicht. Trotzdem braucht der Japaner weiter Geduld:

"Ich glaube, dass Kaito als Startelfspieler sich in seiner Spielart ein Stückweit verändern muss, im Vergleich zu den Situationen in denen er eingewechselt wird. Da bringt er unfassbar viel Energie auf den Platz, dann ist das Spiel aber nicht mehr so in den taktischen Zwängen. Das kommt ihm entgegen."

Im Training, so bemerkenswert Koschinat offen, musste er Mizutas mutige Spielweise unter der Woche auch mal bremsen, sodass sich der 24-Jährige weiter an die taktischen Vorgaben hält. Klar wird: Der Trainer weiß genau, an welchen individuellen Stellschrauben er mit seinen Spielen arbeiten muss. Gegen Mannheim wird vermutlich die zuletzt gewohnte Stammelf das Vertrauen erhalten. Das Spiel gibt es natürlich wieder live bei Radio Essen.

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