Neue Wirtschaftsministerin aus Essen: Katherina Reiche ist im Merz-Kabinett
Veröffentlicht: Montag, 28.04.2025 12:19
Essen ist im zukünftigen Kabinett vom designierten Kanzler Friedrich Merz vertreten. CDU und CSU haben ihre Liste am Montag (28. April) bekanntgegeben. Mit dabei: Katherina Reiche.

Von Westenergie aus Essen zur Wirtschaftsministerin
In acht Tagen soll CDU-Parteichef Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler gewählt werden. Am Montag (28. April) gab er sein Team bekannt. Überraschend mit dabei: Katherina Reiche. Die 51-Jährige soll das Wirtschaftsministerium übernehmen. Reiche war bislang Vorsitzende des Essener Energieversorgers Westenergie. Dort trat sie Anfang 2020 an. Außerdem ist sie seit Juni 2020 Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrats der Bundesregierung. Westenergie ist eine Tochter des Essener Energiekonzerns E.ON. Von Leonhard Birnbaum, Vorstandsvorsitzender des E.ON-Konzerns, gibt es Glückwünsche:
"Ich gratuliere Katherina Reiche herzlich zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe, auch wenn wir mit ihr eine sehr geschätzte Kollegin an entscheidender Stelle verlieren. Ich habe Katherina Reiche als hocherfahrene Managerin erlebt, die aus ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin des VKU und als Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Verteilnetzbetreibers die Herausforderungen im Energiesektor und in der Wirtschaft exzellent kennt“
Reiche habe den Aufbau und die positive Entwicklung von Westenergie maßgeblich geprägt, heißt es außerdem. Sie wird jetzt von ihrer Aufgabe bei Westenergie freigestellt, um den Wechsel ins Ministerium zu ermöglichen. Einen Nachfolger für den Posten des Vorstandsvorsitzenden gibt es noch nicht.
Eine Übersicht über die weitere Minister-Liste gibt es hier.
Auch der Essener CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauser bekommt neue Aufgaben. Er wird Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesforschungsministerium.
Mehr Nachrichten aus Essen
- Musikzug durch Essen: essendiese verschiebt "Pott Parade"
- Hubschrauber über Essen: Polizei nimmt Einbrecher fest
- Essen bekommt Fördergeld vom Land - Was damit passiert