ALDI aus Essen schließt Onlineshop - Aus nach wenigen Jahren

ALDI aus Essen und Mülheim macht nach nur wenigen Jahren seinen Onlineshop dicht. Seit Anfang Oktober können schon keine Bestellungen mehr gemacht werden.

Die neue ALDI-Zentrale in Kray ist hochmodern und hat unter anderem einen großen Bildschirm im Atrium
© Radio Essen

ALDI aus Essen und Mülheim macht Onlineshop nach wenigen Jahren dicht

Der Onlineshop von ALDI startete 2021 als gemeinsames Projekt der beiden Unternehmen ALDI Süd und ALDI Nord. Es war ein großer Schritt, denn die beiden Unternehmen hatten zuvor noch nie so eng zusammengearbeitet. Doch der Shop konnte nicht den erhofften Erfolg bringen. Im Onlineshop wurden keine Lebensmittel verkauft, sondern Produkte wie Gartenmöbel, Fernseher oder Fahrradanhänger. Diese wurden nicht aus einem eigenen Lager verschickt, sondern direkt von den Herstellern oder über Plattformen geliefert. Ein eigenes Lager und eine eigene Logistik aufzubauen, hätte hohe Investitionen erfordert. Stattdessen will sich Aldi wieder auf das konzentrieren, was es am besten kann: den stationären Handel.

Was passiert mit den Mitarbeitern?

Wie viele Mitarbeitende von der Schließung betroffen sind, ist unklar. Die dpa berichtet von etwa 80 Personen, doch Aldi Nord hat dazu keine genauen Zahlen genannt. Die Beschäftigten wurden bereits im Frühjahr 2025 über die Schließung informiert. Ob alle Mitarbeitenden innerhalb des Unternehmens eine neue Stelle finden, ist noch offen. ALDI betont jedoch, dass man mit allen Betroffenen im Gespräch sei.

Seit dem 1. Oktober 2025 ist der Shop geschlossen. ALDI will weiterhin Nonfood-Produkte wie Gartenmöbel, Fernseher oder Laptops anbieten – allerdings nur noch in den Filialen.

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