Uni Duisburg-Essen leitet internationales Projekt

Die Uni Duisburg-Essen koordiniert ein europaweites Umweltschutzprogramm. Auch auf die Ruhr und den Baldeneysee kann sich das positiv auswirken.

Fluss Ruhr, Steeler Ruhrwiesen mit Wasserwerk, Ruhrbrücke Steele Eisenbahnbrücke, Steeler Ruhrpromenade, Überruhr-Hinsel, Essen, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
© www.blossey.eu / FUNKE Foto Services

Für mehr Vielfalt in Flüssen - auch in Essen

Die Uni Duisburg-Essen leitet ein neues europaweites Projekt, das Tiere im Wasser überwachen soll. Ziel ist es Naturveränderungen frühzeitig zu erkennen und dadurch die Natur effektiver zu schützen. Lebewesen spielen eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass alles im Gleichgewicht bleibt. Wenn es zu viele oder zu wenige von einer Art gibt, kann das Probleme verursachen. Manche Pflanzen und Tiere werden für Medizin verwendet, um Menschen und Tieren bei Krankheiten zu helfen. Forscherinnen und Forscher überwachen europäische Flüsse seit Jahren. Doch alle Tiere, die nur unter dem Mikroskop zu erkennen sind, können nicht immer gut erfasst werden.

Das Projekt kostet rund zwei Millionen Euro. Die Kontrolle vieler europäischer Gewässer hat einen ernsten Hintergrund. Die Tiervielfalt in Flüssen verändert sich seit Jahren stetig. Bei der neuen Überwachung arbeiten Forschende enger mit anderen Laboren zusammen, die heute schon Proben aus Gewässern entnehmen. Mit wenig Aufwand werden bei dem neuen Projekt die Bilder und Proben analysiert. So können die Forschenden schneller erkennen, ob Tierarten oder Organismen vom Aussterben bedroht sind. Bei uns in Essen wird das Verfahren vor allem über die Ruhr neue Ergebnisse liefern.

Weitere Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline