Umfrage der Stadt Essen: Das wünschen sich die Bürger von der Stadt

Die Stadt Essen hat in einer Umfrage nach ihren Stärken und Schwächen gesucht. Rund 2000 Essenerinnen und Essener haben geantwortet und jetzt gibt es die Auswertung. Das wünschen sich die Befragten von der Stadt.

Die Stadt Essen führt Online-Knöllchen mit QR-Code ein.
© Elke Brochhagen / Stadt Essen

Das wollte die Stadt Essen wissen

Die Stadt wollte bis Ende Juli von allen Essenerinnen und Essenern wissen, wie die Stadt digitaler werden kann. Es ging vor allem darum, das alltägliche Leben einfacher und smarter zu machen. Die Umfrage fand online statt. Rund 2000 Essenerinnen und Essener haben mitgemacht und auch rund 1000 Kommentare hinterlassen, die die Stadt jetzt ausgewertet hat. Darin geht es um viele Fragen zum Verkehr, zur Bildung und zur Digitalisierung.

Essen braucht mehr als nur digitale Knöllchen

Die digitalen Knöllchen der Stadt Essen sind zumindest ein Anfang. Die Befragten wünschen sich aber noch viel mehr digitale Angebote von der Stadt. Allein 32 Prozent der Befragten wollen möglichst viele Dienstleistungen bei der Stadt einfach online erledigen können. 24 Prozent wollen vor allem auch über diesen Weg mit der Stadt kommunizieren und fast genauso viele würden sich gern an den Entscheidungsprozessen digital beteiligen. Die Stadt will weiter daran arbeiten.

Ein weiteres Feld für mehr Digitalisierung sind die Schulen. Da muss es mehr Laptops und Tablets für Schülerinnen und Schüler geben und auch digitale Tafeln und Beamer für einen modernen Unterricht. In den über 1000 Kommentaren ging es auch häufig um mehr digitale Kommunikation mit den Schulen und aktuelle Internetseiten der Schulen.

Essen hat Stärken und auch Schwächen

Stark findet die Mehrheit der Befragten die Freizeit- und Erholungsangebote in Essen. Dazu gehören der Baldeneysee, der Grugapark und viele weitere Grünflächen und Parks. Außerdem sind 16 Prozent mit der medizinischen Versorgung zufrieden und etwas weniger auch mit dem Kulturangebot. Im Verkehr wollen viele, dass die Ampeln als "grüne Welle" geschaltet werden, damit es weniger Staus gibt. Außerdem halten sich in den Kommentaren die Forderungen nach dem Aus- und Weiterbau von Fuß- und Radwegen die Waage mit den Äußerungen dem Radverkehr nicht alle unterzuordnen. Insgesamt bewerten die Essenerinnen und Essener mit der Note "befriedigend". Die Stadt will nun die Ideen in das Programm Smart City Essen einarbeiten und weitere Angebote schaffen.

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