
Straßenverkehr in Essen wird digital
Die Stadt Essen baut eine digitale Verkehrszentrale auf. In Zukunft sollen dort sämtliche Daten zusammenlaufen: Bilder von Kameras, die Kreuzungen überwachen, Zahlen zu Fahrzeugen, Geschwindigkeiten und Statistiken, wie viele Autos an bestimmten Kreuzungen in welche Richtung abbiegen. Auch Daten zum Wetter, Schadstoffen in der Luft, zu Veranstaltungen und von der Ruhrbahn werden berücksichtigt.
Bevor das System an allen wichtigen Hauptstraßen bis Ende kommenden Jahres eingeführt wird, testet es die Stadt Essen in zwei Probe-Zonen: Im Süden entlang der Ruhrallee und an der Heisinger Straße. Im Norden an den Haupt-Zufahrten zur Innenstadt an der Gladbecker-, Bottroper- und Altenessener Straße. Allein für diese Testbereiche braucht die Stadt 200 Kameras und 15 Umweltsensoren, um die Luftqualität zu kontrollieren. Die ersten Arbeiten starten in diesen Tagen an der Kreuzung Ruhrallee / Westfalenstraße.