Stadt Essen warnt vor Gefahren bei Hitze am Wochenende

Menschen in Essen sollen aufeinander achten

Die Stadt warnt vor den Gefahren bei extremer Hitze. Am Samstag (08. Juli) und Sonntag (09. Juli) werden bis zu 35 Grad bei uns in Essen. Insbesondere ältere Menschen, Kinder und Obdachlose sind bei diesen Temperaturen besonders belastet. Wenn Ihr Menschen seht, die Hilfe brauchen oder unter einem Hitzschlag leiden, bittet die Stadt den Notruf zu wählen. Die Stadt appelliert an alle, augenscheinlich bewusstlose Personen anzusprechen und Hilfe anzubieten. Vor allem zu wenig Wasser führt schnell zu Kreislaufschwächen. Deswegen weist die Stadt noch einmal auf ihren Trinkwasserbrunnen in der Essener Innenstadt hin. Auch Tiere leiden unter der Hitze und müssen mit ausreichend Wasser versorgt werden.

Die extreme Hitze kann auch für wohnungslose Menschen eine besondere Belastung sein. In den Notunterkünften an der Rottstraße 32 in der Essener Innenstadt oder an der Beratungsstelle in der Lindenallee 55 finden Obdachlose Schutz vor Sonne, Wasser und Sonnencreme.

Kinder in Essen vor Sonne schützen

Das Jugendamt und Gesundheitsamt der Stadt Essen weist Eltern in Essen noch einmal drauf hin, Kinder vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Eltern sollten darauf achten, dass Nase, Ohren, Füße und Schultern regelmäßig und gründlich eingecremt werden: Das gilt auch bei bedecktem Himmel. Die Expertinnen und Experten empfehlen außerdem eine Kappe mit Nackenschutz sowie luftige Kleidung zu tragen. Außerdem sollten Kinder nicht zu lange im kalten Wasser baden. Der Körper heizt sich anschließend noch stärker auf, sodass die Gefahr für einen Hitzeschlag erhöht sein kann, heißt es.

Eltern in Essen nur unter Aufsicht lüften

Außerdem bittet die Stadt Eltern darum, nur unter Aufsicht zu lüften.

"Eltern sollten beim Lüften immer mit ihren Kindern im Raum bleiben. Wenn der Raum verlassen werden muss, schließen Sie das Fenster. Immer wieder passiert es, dass Kleinkinder aus dem Fenster klettern und stürzen", so Carsten Bluhm, Fachbereichsleitung Jugendamt.

Bei der letzten Hitzewelle vor ein paar Wochen gab es viele Unfälle bei denen Kleinkinder aus dem Fenster gestürzt sind. Zuletzt kam ein Einjähriger Junge aus dem Südviertel bei so einem Sturz ums Leben. Auf re.de haben wir Euch alle Gefahren bei Hitze noch einmal zusammengefasst.

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