Siemens in Essen verlässt Standort nach fast 100 Jahren

Siemens in Essen verlässt nach rund 100 Jahren seinen Standort. Wie es mit dem Unternehmen und dem Gebäude weitergeht, lest Ihr hier.

© Socrates Tassos / FUNKE Foto Service

Siemens in Essen zieht ins Thyssenkrupp-Quartier

Siemens in Essen verlässt nach 94 Jahren seinen Traditionsstandort an der Kruppstraße und ist ins Thyssenkrupp-Quartier umgezogen. Rund 700 Mitarbeiter, darunter auch Beschäftigte der Tochtergesellschaft Siemens Mobility und der Schwestergesellschaft Siemens Healthineers AG, sind in den vergangenen Wochen ins Westviertel gezogen. Den Standort an der Kruppstraße hatte Siemens im Jahr 1930 bezogen.

Vorteile des neuen Standorts in Essen

Der neue Standort im Westviertel bietet zahlreiche Vorteile, darunter Post- und Paketdienste, ein Eventcenter und das Gebäude-Management, die von Thyssenkrupp Services bereitgestellt werden. Siemens hat im Gebäude K10 des Thyssenkrupp-Quartiers 5600 Quadratmeter Bürofläche angemietet, etwa halb so viel wie zuvor an der Kruppstraße.

Zukunft des alten Siemens-Gebäudes

Das alte Siemens-Gebäude an der Kruppstraße wird künftig von der Stadt Essen genutzt. Die Immobilie wurde für 30 Jahre gemietet und wird die städtische Ausländerbehörde, die Zentrale Ausländerbehörde des Landes sowie das Kommunale Integrationszentrum beherbergen. Vor dem Einzug der über 450 Mitarbeiter wird das Gebäude modernisiert, wobei bis zu 20 Millionen Euro investiert werden sollen. Der Umzug der Behörden ist für Mitte 2025 geplant.

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