RWE stellt Pläne nach Tauschgeschäft vor

Vor gut zwei Wochen haben die Wettbewerbshüter der EU dem Tauschgeschäft von den Energieriesen RWE und E.ON zugestimmt. Dadurch konnten die beiden Essener Konzerne Innogy unter sich aufteilen. Heute (30.09.) hat RWE erste Pläne vorgestellt.

© Josefine Upel

RWE will in Zukunft klimaneutral sein

Ab heute ist RWE einer der führenden Ökostromproduzenten Europas. Der Konzern aus dem Südviertel übernimmt die erneuerbaren Energien des bisherigen Konkurrenten E.ON. Später übernimmt RWE auch die Windräder und Wasserkraftwerke der bisherigen Tochter Innogy. Die Stromleitungen von Innogy gehen dagegen an E.ON. 1,5 Milliarden Euro will RWE pro Jahr in erneuerbare Energien stecken. Bis 2040 will RWE außerdem klimaneutral sein.

Kritik an Geschwindigkeit für Kohleausstieg-Gesetze

Beim Kohleaussteig ist RWE die Politik zu langsam. Der Konzern fordert von der Bundesregierung schnell Klarheit für den Kohleausstieg, dafür müsse ein Gesetz für die Rahmenbedingungen her. Aktuell werden Gespräche über die Abschaltung von RWE-Braunkohlekraftwerke alle zwei Wochen geführt. Bis 2020 sollen die abgeschaltet werden.

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