Radiocamp mit Radio Essen und der Junior Uni
Veröffentlicht: Sonntag, 07.04.2024 16:11
Das Radiocamp Ostern 2024 von Radio Essen und der Junior Uni in Essen ist zu Ende. 11 Jugendliche aus Essen haben entdeckt, wie Radio funktioniert und ihre eigene Sendung gestaltet. Das Ergebnis findet Ihr hier.
Radiocamp bei Radio Essen: In einer Woche zur eigenen Sendung
Radio ist eines der wichtigsten Medien, das die Menschen in Essen im Alltag begleitet. Musik, Nachrichten, Wetter und alles, was sonst noch wichtig ist, läuft im Radioprogramm. Aber wie kommt eigentlich die Musik ins Radio? Wer sucht die aus? Wie arbeiten Moderatorinnen und Moderatoren? Sagen die einfach spontan, worauf sie Lust haben oder wie bereiten sie sich auf ihre Sendung vor? Wie kommen die Themen der Reporterinnen und Reporter ins Radio? Wie macht man eine Umfrage?
11 Jugendliche aus Essen haben selbst ausprobiert, wie Radio funktioniert. Moderationen schreiben, Umfragen machen und als Radio-Reporter oder Reporterin unterwegs sein - das stand in vier Tagen in den Osterferien an. Am Sonntag, den 07.04. um 15 Uhr wurde die eigene Sendung rund um das Thema Glück bei Radio Essen im Programm ausgestrahlt. Ihr könnt hier nochmal in das Ergebnis reinhören.
Vielen Dank an alle Unterstützer!
Wir bedanken uns
- bei der Radio Essen-Redaktion und der Junior Uni Essen, die das Radiocamp möglich gemacht haben,
- beim Heinz-Nixdorf-Berufskolleg, dafür, dass wir die Räumlichkeiten nutzen durften,
- bei Frank Hartung vom Medienkompetenzcenter Ruhr für die Aufnahmegeräte zum Interviewen,
- bei Anne Schweizer, die uns durch das Radiocamp geführt hat,
- bei Dein Kultcafé fürs Mittagessen
- und bei allen, die unsere Sendung gehört haben.
Endlich ins Studio zu Radio Essen: So lief der letzte Tag im Radiocamp
Es ist der letzte Tag im Radiocamp. Heute gings zu Radio Essen in die Redaktion, aber natürlich auch in die Studios. Genau an die Orte, an denen auch die Profis ihre Takes aufnehmen und Sendungen produzieren, durfte heute der Nachwuchs ran. Erst wurden alle Texte für die eigene Radiosendung eingesprochen, dann wurde es ernst: Es ging ins Sendestudio, erst live in die Musikwunschsendung von Christian Pflug, später dann noch in die Radio Essen-Spätschicht zu Tobi Bitter. Live ran hieß es, ohne Drehbuch und doppelten Boden. Klar, da waren Einige richtig nervös, aber die Radiocamper haben voll abgeliefert. Sogar einen eigenen Kuchen haben die Jugendlichen mitgebracht. Am Ende waren alle traurig, dass die Woche so schnell rum war. Aber das Highlight kommt ja noch: Die eigene Sendung bei Radio Essen am Sonntag um 15 Uhr. Schaltet ein!
Viel Geduld und Schnibbelarbeit: So war Tag 3 im Radiocamp
Der dritte Tag im Radiocamp ist nur etwas für Menschen mit viel Sitzfleisch. Wir saßen den ganzen Tag am Computer. Büroarbeit sozusagen. Heute ging es unter anderem um den Umgang mit einem Audioschnittprogramm (Audacity). Wie schneide ich Töne, wie viel Sprechpausen sind normal und was mache ich, wenn jemand oft "Äääääähm sagt"? Am Ende sind vier tolle Umfragen entstanden, dazu schon die meisten Moderationstexte für die Radiocamp-Sendung. Morgen ist schon Finale.
Straßenumfragen und Tipps vom Profi: So war Tag 2 beim Radio-Camp in Essen
Wie schreibe ich eigentlich fürs Hören? Und was soll in die eigene Radiosendung? Darum ging es an Tag 2 beim Radiocamp. 11 Jugendliche wollen über das Glück reden: Was hat die Menschen früher glücklich gemacht, was heute? Was bringt ein Glücksbringer? Und was macht die Essenerinnen und Essener wirklich glücklich?
Bevor es ernst wurde und zur Straßenumfrage ging, gab es Tipps und Tricks von Radio Essen-Urgestein und Stadtreporter Kostas Mitsalis. "Nicht fragen, ob man fragen darf" war eine der wichtigsten Lektionen und auch, wie man freundlich bleibt, wenn jemand sehr unhöflich nein sagt.
Was die Essenerinnen und Essener glücklich macht - das haben die Radiocamper auf der Straße in Essen herausgefunden, bei ihrer ersten richtigen Umfrage. Von tollen Gesprächspartnern, die sich viel Zeit genommen und sogar die Zigarette für die Fragen ausgemacht haben, bis hin zu "keine Zeit", war alles dabei.
Radio-Camp in Essen: So lief der erste Tag
Um Punkt 10 Uhr standen Svenja, Fynn, Mascha, Scarlett, Massimo, Nicolay, Raphael, David, Lyn, Karina und Hicran vor der Tür des Heinz-Nixdorf-Berufskollegs - bereit für eine Woche Radiocamp. Los ging es mit jeder Menge Fragen zum Radio. Was macht der Moderator, wenn er mal zur Toilette muss, während er Sendung hat. Wie früh stehen Radiomoderatoren eigentlich auf? (Uff, mitten in der Nacht, das wollte niemand hören ;-)) Warum läuft bei Radio Essen Werbung? Wie viele Lieder laufen in einer Stunde?
Die erfreulichste Erkenntnis: Alle 11 Jugendlichen hören regelmäßig Radio und auch oft Radio Essen!
Neben der Theorie ging es direkt los zum ersten Experiment: Das Aufnahmegerät ausprobieren und ein Interview versuchen. Später wurde es dann schwieriger: Eine Umfrage machen, wenn niemand mit einem reden will.