
Brücke in Essen muss generalsaniert werden
Update: Die Arbeiten starten am Montag, 17. November. Die Planungen haben etwas länger gedauert. Für Radfahrende und Fußgänger ist eine Umleitung über den Wüllnerskamp ausgeschildert.
Fußgänger und Radfahrer, die von Altenessen nach Katernberg und wieder zurück müssen, nehmen jetzt seit zwei Jahren Umwege in Kauf. So lange ist die marode, ehemalige Eisenbahnbrücke über der Wilhelm-Nieswandt-Allee schon gesperrt. Im Hintergrund wurde seitdem viel diskutiert und geplant, um sagen zu können, wie viel und was genau an der Brücke saniert werden muss. Dabei wurde auch schon berücksichtigt, wie sich die Arbeiten auf den Straßenverkehr auswirken und wie die Bäume in der Nähe währenddessen geschützt werden können. Deswegen haben die Planungen bisher so lange gedauert. Mittlerweile steht fest: Es reicht nicht aus einfach die Beschichtung der Brücke neu zu machen, dafür ist das Material zu stark verrostet. Und es müssen wahrscheinlich auch tragende Verbindungen erneuert werden.
Holzbelag auf Brücke in Essen wird abgebaut
Allerdings sind noch weitere Untersuchungen an der Brücke in Essen nötig, auch um sagen zu können, wie groß die Schäden genau sind. Dafür werden jetzt erst Büsche zurück geschnitten und ein Schutzgerüst aufgebaut. Danach kommt der Holzbelag auf dem Boden der Brücke runter. Das passiert in den nächsten Wochen bis Ende Oktober und dauert rund einen Monat. Dieser Schritt ist außerdem wichtig, damit die kaputten Holzteile nicht einfach herunterfallen und jemanden verletzten. Während der Rückbauarbeiten muss auf der Wilhelm-Nieswandt-Allee voraussichtlich jeweils eine Spur in beide Richtungen gesperrt werden. Bis die Brücke dann tatsächlich generalsaniert wird, dauert es noch. Wie lange, ist unklar. Dann wird die Fahrbahn komplett ersetzt, Schäden an der Stahlkonstruktion werden behoben und ein neuer Korrosionsschutz wird aufgetragen.