Krisencafé in Essen: Das etwas andere Café der Suchthilfe

Es stehen Tische mit Stühlen im Raum und es gibt eine Theke, an der man sich Getränke holen kann. Im ersten Moment sieht alles wie ein ganz normales Café aus. Doch das Krisencafé der Suchthilfe in der Innenstadt von Essen ist mehr als nur ein Café. Es ist ein Aufenthaltsraum für Drogenabhängige, wo denen geholfen wird, die sonst nicht beachtet werden.

© Suchthilfe Essen

Schutzraum für Drogenabhängige: Krisencafé in Essen

Im Krisencafé der Suchthilfe kann jeder rein, der illegale Drogen konsumiert. Das ist die einzige "Voraussetzung", so Rebecca Kehrmann im Radio Essen-Interview. Sie ist Sozialarbeiterin bei der Suchthilfe und hilft den Drogenabhängigen im Krisencafé. Die Besucher des Cafés können hier ihre Ruhe finden. Es gibt Schlafplätze, Duschräume und Aufenthaltsräume. Zudem können die Drogenabhängigen hier auch frische Kleidung bekommen. Jeden Tag besuchen das Krisencafé zwischen 70 und 80 Obdachlose Drogenabhängige.

Mit kleinen Taten großes bewirken

Rebecca Kehrmann von der Suchthilfe bewirkt mit ihrem Team keine Wunder. Trotzdem hilft sie jeden Tag aufs Drogenabhängige bei, für manche von uns vielleicht, kleinen Dingen. Für die Betroffenen, sind es aber riesen Taten.So wie Rebecca Kehrmann, sie ist Streetworkerin beim Krisencafe mit Leib und Seele.

© Radio Essen

Mehr zur Serie "Das Leben auf der Straße"

Dieser Artikel gehört zu unser Radio Essen Serie "Das Leben auf der Straße", wo wir den Menschen auf der Straße eine Stimme geben. Wir stellen aber auch die Organisationen und Einrichtungen vor, die diesen Menschen helfen. Hier findet Ihr noch weitere Themen aus unsere Serie:



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