Essen: Wie sich Kita, Schule und Uni in der Stadt verändert haben

Zum zweiten Mal wurde ein großer Bericht über die Entwicklung im Bildungssystem in Essen und unseren Nachbarstädten veröffentlicht. Den ersten Bildungsbericht Ruhr gab es 2012.

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Bildungsbericht Ruhr für Essen und die Metropol-Region

Im neuen Bildungsbericht Ruhr wird u.a. analysiert, wie sich die Betreuungsquoten in Kitas verändert hat oder wie viele junge Menschen ein duales Studium machen. Im Bericht werden dabei auch die Unterschiede zwischen Städten, Regionen und Bundesländern gezeigt.

Hier einige Erkenntnisse:

  • In Essen haben sich innerhalb von acht Jahren Angebote für ein duales Studium verdoppelt.
  • In den Essener Kitas hat sich die Betreuungsquote bei den unter Dreijährigen im Vergleich zu 2013 verbessert, bei den Drei- bis Fünfjährigen aber verschlechtert.
  • In Essen gibt es besonders wenig junge Grundschullehrer. Nur Dortmund und der Ennepe-Ruhr-Kreis haben noch weniger junge Lehrer (30 Jahre oder jünger).
  • Zieht man die Jahrgangsstufe 7 heran, um über Kinder an weiterführenden Schulen zu sprechen, so zeigt sich: Mit 40 Prozent gehen so viele Kinder in Essen auf ein Gymnasium, wie nirgendwo sonst im Ruhrgebiet.
  • Die Hälfte aller Auszubildenden in Essen hat das (Fach-)Abitur - so viele wie sonst nirgendwo im Ruhrgebiet.

Insgesamt umfasst der Bericht über 100 Seiten und wurde vom Regionalverband Ruhr und der Bildungsinitiative RuhrFutur veröffentlicht. Alle Ergebnisse könnt Ihr hier nachlesen.

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