Essen setzt auf Orange als Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Veröffentlicht: Montag, 05.05.2025 09:03
In Essen stehen jetzt zwei weitere orange Bänke, die auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen. Sie sind Teil der weltweiten Kampagne „Orange the World“.

Essen schafft Orte des Hinschauens
In Essen stehen jetzt zwei weitere orangene Bänke – eine im Goldschmidtpark und eine an der Goldschmidtstraße in Frillendorf. Die Bänke sollen auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen und gehören zur weltweiten Kampagne „Orange the World“, die 1991 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde.
Die Bänke tragen die Aufschrift „Kein Platz für Gewalt an Frauen“ und gehen auf eine Aktion der Essener Zonta- und Soroptimisten-Clubs zurück. Diese Frauennetzwerke setzen sich international für die Verbesserung der Lebenssituation von Frauen und Mädchen ein. Auf jeder Bank gibt es einen QR-Code, der zu Hilfsangeboten für betroffene Frauen und Mädchen führt. Gebaut wurden die Bänke in den Franz Sales Werkstätten, finanziert hat sie der Essener Chemiekonzern Evonik. Die Initiatoren hoffen, mit den auffälligen Bänken ein klares Zeichen der Solidarität zu setzen.
Essen bekommt neue orangene Bank
In Essen gibt es seit Mittwoch (30. April) noch eine zweite neue orangene Sitzbank. Sie steht direkt auf der Viehofer Straße 31 vor dem Treffpunkt City-Nord der Ehrenamt Agentur Essen. Die Bank ist besonders, weil es dort seit Jahren keine öffentliche, kostenlose Sitzgelegenheit mehr gab. Möglich gemacht wurde das durch Spenden von Essenerinnen und Essenern sowie von Geldern der Bezirksvertretung I.
Die Bank soll ein Zeichen für Zusammenhalt und gegen Gewalt setzen. Gebaut wurde sie von den Franz Sales Werkstätten, in denen Menschen mit und ohne Behinderung zusammenarbeiten. Der Treffpunkt City-Nord ist schon seit Jahren Anlaufstelle für das Viertel – mit kostenloser Beratung, Freizeitangeboten und Unterstützung für alle Generationen.