Essen: Kriegs-Flüchtlinge halten per Handy Kontakt

Einen Monat nach Kriegsbeginn in der Ukraine werden Internet und Telefon immer wichtiger für die Flüchtlinge und für die Helfer hier in Essen. Sie alle hoffen, dass die Verbindungen stabil bleiben.

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Essen: Geflüchtete halten Kontakt in die Ukraine

Einen Monat nach Kriegsbeginn in der Ukraine werden Internet und Telefon immer wichtiger für die Flüchtlinge und für die Helfer hier in Essen. Aktuell sind etwa 3000 Flüchtlinge aus der Ukraine bei uns in Essen angekommen. Sie sprechen täglich mit ihren Verwandten und Freunden dort und hoffen, dass die Sendemasten nicht zerschossen werden. Julia, ist mit ihrem 5-jährigen Sohn und ihrer Mutter aus der Ukraine geflüchtet. Die drei wohnen bei einer Gastfamilie in Dellwig. Julia versucht so gut es geht, Kontakt zu den Kindern aus ihrer Schule zu halten.

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Tetiana Polzin aus Schönebeck lebt schon länger in Essen, hat aber noch Familie in der Ukraine. Unter anderem lebt ihr Vater in der Stadt Cherson, die von den Russen eingenommen wurde. Zudem ist er Militär-Arzt und darf das Land nicht verlassen. Natürlich macht sich Tetiana Sorgen, ist aber froh noch Kontakt halten zu können.

© Christian Bannier (Radio Essen)

Igor Sikker ist Ukrainer und arbeitet als Trainer bei der Essener Fechtsport Gemeinschaft. Er hilft bei uns in Essen den Flüchtlingen und telefoniert jeden Tag mit Freunden in vier ukrainischen Städten. Igor Eindrücke hatten wir Donnerstag (24. März) in der Radio Essen-Frühschicht:

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Die meisten Flüchtlinge sind Frauen mit kleinen Kindern. Die Männer mussten in der Ukraine bleiben. Solange Telefon und Internet noch funktionieren versuchen Frauen und Kinder Kontakt zu ihren Männern oder Vätern aufrecht zu erhalten.

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