Essen: Corona-Impfung für Kinder - Terminbuchung und Impfstellen

NRW stellt ab dem heutigen Montag (13.12.) Impfstoff für Kinder im Alter zwischen 5 und 11 Jahren bereit. Der von Biontech stammende Impfstoff enthält weniger Wirkstoff als der Impfstoff für Erwachsene und ist somit auf die Altergruppe angepasst. Hier findet Ihr die Infos für Essen.

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Corona-Impfung für Kinder in Essen

Die STIKO empfiehlt die Corona-Impfung auch für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren, wenn Vorerkrankungen bestehen oder Kinder engen Kontakt zu Menschen haben, die aus gesundheitlichen Gründen einen geringeren Schutz vor dem Coronavirus haben. Alle anderen Kinder der Altergruppe können aber auf individuellen Wunsch ebenfalls geimpft werden. Dafür gibt es, neben den niedergelassenen Kinderärzten, in Essen folgende Angebote:

  • Freitag, 17. Dezember, von 12 bis 18 Uhr, in Altenessen im Verwaltungsgebäude Marienhospital, Johanniskirchstraße 27
  • Montag, 20. Dezember, von 12 bis 18 Uhr, in Werden im Kardinal-Hengsbach-Haus, Dahler Höhe 29
  • Ab dem 27. Dezember wird es eine extra Impfstelle für Kinder geben, nur mit Terminvereinbarung. Mehr dazu ist noch nicht bekannt, wird aber in Kürze folgen.

Für die Impfungen für Kinder müssen Termine vereinbart werden. Dazu gibt es einen Link zur Plattform dubidoc. Allerdings weist die Stadt darauf hin, dass der Impfstoff für die Altersgruppe nur in begrenzter Menge vorhanden ist und somit auch nur eine begrenzte Anzahl an Terminen zur Verfügung steht (bis Jahresende ca. 3.500). Da noch nicht bekannt ist, wie viel Impfstoff der Stadt im Januar geliefert wird, stehen auch noch keine weiteren Impftermine ab Januar 2022 fest.

Hier kommt Ihr zu der Termin-Übersicht für Essen.

Wie viele Corona-Impfungen sind für Kinder nötig?

Es braucht insgesamt zwei Impfungen im Abstand von 3 Wochen für einen vollständigen Impfschutz von Kindern.

Wie sinnvoll ist die Impfung für Kinder?

Die Ärztinnen und Ärzte der Ständigen Impfkommision (Stiko) sind der Ansicht, dass eine Impfung für unter 12-jährige in zwei Fällen empfehlenswert ist. Einmal, wenn das Kind vorerkrankt ist oder, wenn das Kind regelmäßig zu älteren Risiko-Patienten Kontakt hat. Für diese beiden Fälle gilt eine Impf-Empfehlung. Wenn aber Eltern und Kinder sagen: Auf uns trifft beides nicht zu, aber wir wollen, dass trotzdem geimpft wird, dann ist auch das erlaubt.

Stiko wartet mit einer allgemeinen Impfempfehlung für Kinder

Noch gibt es keine allgemeine Impfempfehlung für Kinder. Das entspricht allerdings der Linie der Stiko, denn bisher hat das Gremium bei allen Statements immer erst auf bombensichere Daten gewartet. Aktuell sind noch zwei Fragen offen: Einmal sieht es im Moment nach den reinen Zahlen so aus, dass es für unter 12-jährige nur ein geringes Risiko für eine schwere Covid-19-Erkrankung gibt. Sie werden vergleichsweise selten ins Krankenhaus eingewiesen und müssen nur selten auf der Intensivstation behandelt werden. Außerdem kann aktuell das Risiko seltener Nebenwirkungen der Impfung nicht richtig eingeschätzt werden. Auch hier fehlen noch Daten. Dazu muss man aber auch wissen, dass in den USA beispielsweise Millionen Kinder ab 5 Jahren geimpft worden sind. Dort wurde bisher nichts Außergewöhnliches registriert. Trotzdem will sich die Stiko die Daten erst noch genauer ansehen.

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