Ekeliger Spielplatz in Essen
In der Corona-Zeit sind die 420 städtischen Spielplätze bei uns in der Stadt deutlich voller als sonst. Viele Aktivitäten in Sportvereinen etc. fallen weg und wer mit seinen Kindern nicht in den Urlaub fährt, der geht auf den Spielplatz oder in den Park. Und dadurch bleibt offenbar noch mehr Müll liegen. Viele Flächen sind verdreckt. Unser Stadtreporter hat sich das Problem vor Ort angeguckt.
Veröffentlicht: Montag, 06.07.2020 03:49
Mehr Müll auf den Spielplätzen
Wer Kinder hat, der hats bestimmt schon gemerkt. Die Warteschlangen an der Rutsche, an der Schaukel am Klettergerüst sind länger geworden. Das liegt an Corona. Wer nicht weg fahren kann, geht mit seinen Kindern auf den Spielplatz oder in den Park. Aber mehr Menschen machen auch mehr Dreck. In allen größeren Parks und neben Spielplätzen sind die Mülleimer voller und es landen mehr Flaschen und mehr Papier in den Büschen. In den kleineren Parks ist es besser, sagen die Kontrolleure von Grün und Gruga. Die EBE kommt ein Mal pro Woche und leert die Mülleimer - also wie immer. Der Sand auf den Spielplätzen wird ein Mal im Jahr (meist so im Mai oder Juni) ausgetauscht. Auch hier bleibt es bei einmal im Jahr, weil das Geld fehlt. Immerhin ist es nur mehr Müll auf den Spielplätzen, Vandalismus gibt es dagegen weniger.
Ein Spielplatz in Essen ist besonders dreckig
Eigentlich ist der Spielplatz auf der Brehminsel im Essener Süden ein Ort, an dem Kinder gerne spielen. Seit einiger Zeit ist der Spielplatz aber so ekelig schmutzig, dass kaum noch jemand da spielen will. Das haben gleich mehrere HörerInnen unserem Stadtreporter Kostas Mitsalis erzählt.
Mängelmelder bei der Stadt
Wer größere Dreck-Ecken in einem öffentlichen Park sieht, kann die Hotline der Stadt anrufen 0201-8888888. Die schicken auch jemanden raus. Das kann aber ein paar Tage dauern, weil die sehr viele Anrufe bekommen.