Diese Maßnahmen plant Essen gegen Rechtsextremismus und Rassismus

Das Handlungskonzept der Stadt Essen gegen Rechtsextremismus und Rassismus ist fertig. Im kommenden Jahr geht es an die Umsetzung. Geplant sind viele verschiedene Projekte. Das Konzept scheint dringend notwendig zu sein.

© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services

Keine Chance mehr für Rassismus in Essen

Die Stadt Essen will stärker gegen Rechtsextremismus und Rassismus vorgehen. Die Politiker im Kulturausschuss haben sich am Donnerstag (2. November) mit einem umfangreichen Konzept beschäftigt, in dem es um viele einzelne Ideen geht. Sie wurden in mehreren Workshops erarbeitet.

Vor allem sollen Menschen im Umgang mit Rassismus geschult werden, die viel mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Eine offizielle Anti-Diskriminierungsstelle könnte als Anlaufstelle für Betroffene eingerichtet werden, sie könnte dann auch regelmäßig Bericht erstatten. In Stadtteilbüros könnten außerdem verschiedene Gruppen miteinander ins Gespräch kommen. Die Liste an weiteren Vorschlägen ist lang. Noch klingt das Konzept etwas theoretisch, im kommenden Jahr soll es aber schon weiter mit Leben gefüllt werden.

Rechtsextremismus in Essen

In Essen gibt es immer wieder Probleme mit Rassismus und Extremismus: In Steele marschieren schon seit mehreren Jahren die "Steeler Jungs" durch den Stadtteil, im vergangenen Jahr hat ein rechtsextremer Jugendlicher einen Anschlag auf das Don-Bosco-Gymnasium geplant und es wurde auf das Rabbinerhaus der Alten Synagoge geschossen.

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