Corona in Essen: So heftig trifft die Pandemie die Ruhrbahn

Die Ruhrbahn in Essen hat mit der Corona-Krise hart zu kämpfen: Sie rechnet in diesem Jahr mit etwa 15 Millionen Euro weniger Ticket-Einnahmen.

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Ruhrbahn Essen: Corona sorgt für leere Busse und Bahnen

Die Ruhrbahn rechnet für 2020 mit einem deutlichen Einbruch bei den Fahrkartenverkäufen. Am Ende des Jahres werden es etwa 15 Millionen Euro weniger Ticket-Einnahmen sein als sonst, heißt es gegenüber Radio Essen. Dabei machen sich vor allem die ersten Monate der Pandemie bemerkbar: Im März und April waren die Fahrgastzahlen auf rund 20 Prozent der normalen Auslastung eingebrochen. Über den Sommer hatten sich die Zahlen langsam auf etwa 60 bis 70 Prozent von früher eingepegelt, zuletzt sogar bei 80 bis 90 Prozent.

Die Ruhrbahn weist auch noch mal darauf hin, dass sich in Bussen und Bahnen bisher kaum Menschen mit Corona angesteckt haben und die Gesundheit der Fahrgäste an oberster Stelle stehe."Busse und Bahnen sind kein Hotspot für Viren", so die Ruhrbahn.

Essen: Die Ruhrbahn hofft auf Steuergeld

Die geringeren Einnahmen aus Ticketverkäufen sollen nach Ansicht der Ruhrbahn durch Unterstützung von Bund und Land ausgeglichen werden: "Wir hoffen, dass durch den Rettungsschirm von Bund und Land die Corona-bedingten Ausfälle kompensiert werden können und gehen auch aktuell davon aus", erklärte die Ruhrbahn gegenüber Radio Essen.

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