Studieren in Essen: Vergleichsweise günstiger Wohnraum

Studenten müssen in Essen vergleichsweise wenig für Wohnraum bezahlen. Das zeigt eine aktuelle Studie. Das Studierendenwerk der Universität Duisburg-Essen sieht trotzdem Handlungsbedarf.


Studentin tippt auf Laptop
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Wohraum in Essen günstiger als der Durchschnitt

Studenten in Essen bezahlen vergleichsweise wenig für ihre Wohnungen und WG-Zimmer. Eine Studie eines Personaldienstleisters und der Universität Maastricht hat 49 Studentenstädte in Deutschland untersucht. Essen landet dabei auf Platz 46 von 49, was den Quadratmeterpreis angeht. Pro Quadratmeter zahlen Studenten bei uns im Schnitt 12,23 Euro. Deutschlandweit liegt der Durchschnitt bei 15,47 Euro. Günstiger als Essen sind nur Leipzig, Erfurt und Halle. Spitzenreiter sind Konstanz und München.


Vergleichsweise viel Wohnraum

In einer Tabelle der Studie liegt unsere Stadt weit vorne: Wenn es um die Größe des Wohnraums geht, liegt Essen auf Platz 2. Davorsteht nur die nordhessische Stadt Kassel. 34,4 Quadratmeter haben die Studenten in Essen in der Regel zur Verfügung.


Studierendenwerk sieht trotz entspannter Lage Handlunsgbedarf

Das Studierendenwerk betreibt viele Studentenwohnungen in Essen: Insgesamt gibt es neun Wohnheime, zwei davon sind allein in den letzten drei Jahren dazugekommen. Eine Sprecherin sagt auf Radio Essen-Nachfrage, dass es vergleichsweise zwar einfach ist, in Ruhrgebietsstädten wie Essen bezahlbaren Wohnraum zu finden, dennoch gäbe es wohl Handlungsbedarf. Unter anderem geht es darum, Studentenwohnheime zu erhalten und besser zu fördern. Das Hauptproblem ist laut Studierendenwerk, dass die Zahl der Studenten sich in den letzten Jahren verdoppelt hat. Die Zuschüsse der Politik haben sich aber nicht verändert.

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