So war die Freibadsaison in Essen

Der Sommer 2023 in Essen hatte so einige Schwächen. Tagelang Regen und wenig Sonne. Dazwischen aber waren dann doch einige heiße Tage und die haben für richtig volle Freibäder gesorgt. Das ist die Bilanz für 2023 im Schwimmbecken.

© Radio Essen

In Essen waren mehr im Freibad als gedacht

In Essen war der Sommer dieses Jahr eher durchwachsen. Trotzdem sind die Sport- und Bäderbetriebe mit der Freibadsaison 2023 zufrieden. Es ist sogar eine "erfreuliche" Freibadsaison, heißt es. Rund 200.000 Besucherinnen und Besucher kamen in der regulären Freibadsaison zwischen dem 1. Mai und dem 31. August in die Freibäder. Anfang September wurde das Wetter dann überraschend noch einmal richtig sommerlich und freibadtauglich. Das nutzten noch einmal 50.000 Badegäste aus. Insgesamt kamen also rund eine Viertelmillion Gäste in die drei Freibäder der Stadt Essen, ins Grugabad (134.000), ins Freibad Kettwig (69.000) und ins Oststadtbad in Freisenbruch (45.000). Im Jahr davor kamen 239.088 in die drei Freibäder. In Kettwig und am Grugabad machten sich die heißen Tage vor allem in den langen Schlangen vor den Kassen und den viele parkenden Autos bemerkbar. Zuerst hatte in dieser Saison auch wieder nur das Grugabad geöffnet, weil die Stadt Essen nicht genügend Personal hatte. Erst nach und nach konnten dann auch die beiden anderen Freibäder aufmachen.

Schwierige Saison in anderen Freibädern

Im Freibad Hesse in Essen-Dellwig ist der Verein RuWa Dellwig mit der Saison zufrieden. Es hätte ein paar mehr heiße Tage geben können, aber wenn es mal richtig heiß war, dann war das Bad auch sofort richtig voll, sagt die Badbetriebsleiterin auf Radio Essen-Nachfrage. Rund 41.000 Badegäste kamen ins Freibad Hesse, im Vorjahr waren es rund 9000 mehr. In dieser Saison hat sich wieder gezeigt, dass Frühschwimmer ganz besonders treu sind. Die kamen auch, wenn das Wetter nicht so toll war. Außerdem wurden 150 Schwimmer und Schwimmerinnen in dieser Saison in Dellwig ausgebildet. Am Sonntag (24.09.) endet die Freibadsaison in Dellwig mit einem Hundeschwimmen von 11 bis 16 Uhr.

Das Freibad in Essen-Steele konnte in dieser Saison erneut nicht öffnen. Die Stadt Essen hat den Umbau des Freibades nach der Hochwasserkatastrophe immer noch nicht abschließen können. Wegen der vielen Regentage verzögerten sich alles und die Arbeiten für die Beschichtung und Abdichtung konnten erst Ende August beginnen. Sobald alle Arbeiten abgeschlossen sind, soll die neue Technik ausprobiert werden. Wann das passieren wird, können die Sport- und Bäderbetriebe auf Radio Essen-Nachfrage aber nicht sagen.

Das Freibad im Revierpark Nienhausen an der Grenze zu Katernberg musste am 17. August schließen. Der heftige Starkregen hat die gesamte Technik für das Freibad unter Wasser gesetzt. Bis zum Totalausfall kamen 15.000 Badegäste in den Revierpark. In anderen Jahren gehen dort rund 23.300 Besucherinnen und Besucher ins Wasser. Jetzt muss die Heizung ausgetauscht werden und die Pumpen werden auseinander genommen, getrocknet und wieder zusammengebaut. Der Betriebsleiter im Revierpark ist aber zuversichtlich, dass bis zur nächsten Saison wieder alles funktioniert.

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