Schule in Essen wird zur Großbaustelle

Die Stadt Essen will die Ardeyschule erweitern. Die ersten Arbeiten starten schon. Der Schulhof wird dann erst einmal eine Baustelle.

An der Ardeyschule in Essen-Rellinghausen steht eine Hausmeister-Wohnung leer.
© Radio Essen

Grundschule in Essen wird erweitert und umgebaut

In Essen ist an vielen Schulen zu wenig Platz für Schülerinnen und Schüler. Die Stadt hat deshalb viele Pläne, um Schulen zu erweitern und umzubauen. Es werden auch neue Schulen gebaut wie die Tiegelschule und die Gesamtschule Altenessen. In Stadtwald an der Ardeyschule will die Stadt das bestehende Gebäude erweitern. Dafür müssen aber erst einmal neue Leitungen auf dem Schulhof verlegt werden. Die Arbeiten dafür starten noch in diesem Jahr und sollen drei Monate dauern. Die alten Abwasserleitungen sind marode, da sind die Wurzeln der Platanen auf dem Schulhof reingewachsen. Es müssen auch neue Leitungen für die Stromversorgung und für die Telekommunikation verlegt werden. Dafür muss der Schulhof aufgerissen werden. Es müssen auch einzelne Bäume gefällt werden. Damit die Kinder weiter Platz zum Spielen haben, wird ein ungenutzter Teil des Schulhofes zum neuen Spielplatz umgebaut.

Arbeiten in Essen an der Grundschule werden teurer

Die Stadt Essen hat zunächst mit Kosten in Höhe von 5,5 Millionen Euro für den Umbau an der Ardeyschule gerechnet. Als die Experten sich dann aber den Schulhof und die alten Leitungen angesehen haben, war klar: das muss zuerst gemacht werden. Auch der Schulhof muss neu gemacht werden, weil dort eine alte Asphaltdecke liegt. In den Sommerferien im nächsten Jahr wird das alte Toilettengebäude an der Schule abgerissen und ein neues gebaut. Bis die neuen Toiletten fertig sind, wird aber ein Container als Ersatz aufgestellt. An der Schule will die Stadt einen neuen Bewegungsraum bauen. Der Raum kann später auch noch anders genutzt werden. Der Bau soll neben dem bestehenden Schulgebäude entstehen und dann werden beide Gebäude miteinander durch ein Dach verbunden. Das alles kostet jetzt eine Million Euro mehr. Die Politikerinnen und Politiker in der Bezirksvertretung beraten darüber, abgestimmt wird in der Ratssitzung Mitte Dezember.

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