Schule in Essen nutzt neue Technik für digitales Lernen

Eine Grundschule in Essen gestaltet den Unterricht mit neuer Technologie. Die Schülerinnen und Schüler nutzen Tablets, um den Umgang mit Daten und Messwerten zu lernen.

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Schule in Essen setzt auf digitalen Unterricht

In Essen gibt es jetzt eine dritte Klasse, die als Erste in Essen eine neue Technologie im Unterricht benutzen kann: Das sind 28 Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b der Dürerschule in Essen-Borbeck. Die Kinder haben eigene Schul-Tablets - und sollen mit dem Projekt den Umgang mit Daten und Messwerten lernen. Auf den Tablets werden den Kindern die Daten angezeigt - von der Bodenfeuchte im Schulbeet bis hin zum Raumklima und der Lautstärke. Natürlich müssen die Daten erst einmal vorher gesammelt werden - zum Beispiel stehen dazu im Schulbeet Sensoren. Um die Daten auf die Tablets der Kinder zu übertragen, wurde auf dem Dach der Schule ein Gateway installiert. Das Netzwerk, über das die Datenübertragung dann läuft, nennt sich LoRaWan-Netzwerk. Das bedeutet Long Range Area Network und ist eine neue Funktechnologie, die die Stadtwerke aufs Schuldach gebracht haben.

"Der Umgang mit neuen Technologien wird zunehmend zu einer Schlüsselkompetenz und muss an Schulen möglichst früh vermittelt werden"

Sagte Oberbürgermeister Thomas Kufen bei der Vorstellung des Projekts.

Schulen in Essen nehmen an Smart-City-Initiative teil

Das Projekt in Essen gehört zur Smart-City-Initiative CONNECTED.ESSEN. Auch zwei weitere Schulen kooperieren mit der Initiative: die Bertha-Krupp Realschule in Essen-Frohnhausen und das Berufskolleg Ost in Essen-Huttrop. Auch weitere Schulen können sich bei der Initiative bewerben (unter der Mailadresse info@unsere-smartcity-essen.de). Die digitale Ausstattung der Schulen wird auch 2024 von der Stadt mit knapp 10 Millionen Euro gefördert. Insgesamt stehen aktuell circa 70.000 Tablets in Essen für Schulen zur Verfügung.

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