Saubere Luft in Essen: Deutsche Umwelthilfe erhöht Druck auf Stadt

Die Deutsche Umwelthilfe erhöht den Druck auf die Stadt Essen. In einem offenen Brief fordert sie, dass die Stadt die verabredeten Maßnahmen für saubere Luft umsetzen soll.

Die Luft in Essen ist auch 2020 wieder ein Stück besser geworden.
© Elke Brochhagen / Stadt Essen

Deutsche Umwelthilfe macht Stadt Essen Druck

Die Deutsche Umwelthilfe erhöht den Druck auf die Stadt Essen. In einem offenen Brief an den Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen fordert sie, dass die Stadt die verabredeten Maßnahmen für saubere Luft umsetzen soll, zum Beispiel an der A40 und auf der Rüttenscheider Straße. 2019 hatten das Land, die Deutsche Umwelthilfe und die Stadt Essen einen Vergleich vor dem Oberverwaltungsgericht Münster geschlossen. Es ging um Maßnahmen für saubere Luft.

„Immer wieder bekommen wir von den Bürgerinnen und Bürgern aus Essen Hinweise, dass die Stadt nicht genug unternimmt um Bus- und Bahnverkehr, Rad- und Fußverkehr sicher und komfortabel zu gestalten. Selbst die rechtlich verbindenden Maßnahmen aus unserem Vergleich für Saubere Luft werden anscheinend nicht wie vereinbart umgesetzt“, sagt Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Stadt soll deshalb bis Ende November über den aktuellen Stand aller Maßnahmen informieren. Zuletzt war die Schadstoffbelastung an einzelnen Messpunkten bei uns in der Stadt zurückgegangen.

Deutsche Umwelthilfe fordert vom Land ein Konzept zur Luftreinhaltung

Ein großes Problem ist nach wie vor die A40. Die Deutsche Umwelthilfe hat das Land NRW aufgefordert, ein Konzept vorzulegen, mit dem sichergestellt werden kann, dass die Grenzwerte im Laufe des Jahres eingehalten werden können. An der A40 wurde im Juli letzten Jahres eine neue Messstelle eingerichtet. Es konnte allerdings noch nicht festgestellt werden, ob und wie sich die Luft in einem Jahr verbessert oder verschlechtert hat.

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