Rot Weiss Essen: Geldstrafe nach Fan-Randalen

Für die Fan-Randale nach einem Auswärtsspiel muss Rot-Weiss Essen jetzt zahlen. Bei einem Spiel in Münster hatten sich rund 100 Fans Schlägereien geliefert. Was jetzt auf den Verein zukommt, lest Ihr hier.

© Radio Essen / Benedikt Kaninski

Rot-Weiss Essen: Fan-Randale nach Auswärtsspiel

Im September hatte es nach einem 3 zu 2-Sieg von Rot-Weiss Essen gegen Münster schwere Ausschreitungen gegeben. Fans von RWE haben ein Tor durchbrochen, das den Gästeblock von den Heim-Fans trennt, und sind auf die Münster-Fans losgegangen. Daraufhin gab es eine Schlägerei bei der rund 100 Fans beteiligt waren. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Fangruppen zu trennen. Außerdem war während des Spiels Pyrotechnik aus beiden Fanlagern im Einsatz. Bei den Ausbrüchen wurden zwei Personen verletzt.

Geldstrafe für die Vereine

Das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbands hat sein Urteil gefällt: 5000 Euro Geldstrafe muss der RWE für den Einsatz von Pyrotechnik und den Sturmangriff zahlen. Preußen Münster bekommt eine Strafe von 1500 Euro für den Einsatz von Pyrotechnik. Da für die Ausschreitungen keine Einzelpersonen verantwortlich gemacht werden konnten, müssen sich die Vereine dieses Verhalten zurechnen lassen, sagt das Gericht. Beide Vereine haben dem Urteil zugestimmt.

Rot-Weiss Essen kein Verständnis für Randale

RWE-Chef Marcus Uhlig zeigte schon damals kein Verständnis für die Randale der RWE-Fans und entschuldigte sich bei den Unbeteiligten, die bei den Schlägereien verletzt wurden. Der Verein akzeptiert die Geldstrafe zwar, trotzdem sagt Uhlig: "Jeder Euro, den wir für Fanvergehen zahlen müssen, ist komplett überflüssig." Für Gewalt darf es bei RWW keinen Platz geben, meint der RWE-Chef. Deswegen möchte sich der Verein in den Bereichen "Fanbetreuung" und "Sicherheit" zukünftig neu aufstellen.

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