Rodung wegen Rußrindenkrankheit in Horst

In Horst sind Ahorn-Bäume mit der Rußrindenkrankheit infiziert. Eine Fläche von 7000 Quadratmetern am Mahnmal muss gerodet werden, damit die Bäume niemanden gefährden.

© Anne Schweizer/ Radio Essen

Rußrindenkrankheite breitet sich in Horst aus

In Horst muss eine Fläche von 7000 Quadratmetern gerodet werden. Die Ahorn-Bäume dort sind von der Rußrindenkrankheit befallen und müssen gefällt werden, sagt die Stadt. Die Baum-Krankheit war im Mai zum ersten Mal bei uns in Essen aufgetaucht, inzwischen gibt es mehr als 30 Fälle. Die relativ neue Baumkrankheit wird von einem Pilz übertragen, der ursprünglich aus Nordamerika kommt.

Durch die trockenen und heißen Sommer ist die Krankheit bei uns ausgebrochen, sagen die Experten. Der Pilz ernährt sich auch von abgestorbenem Holz, deshalb bieten ihm die durch den Wassermangel angegriffenen Bäume beste Bedingungen. In Horst am Mahnmal muss deshalb großflächig gefällt werden. Die Ahorn-Bäume sind durch die Krankheit nicht mehr stabil und könnten auf den Radweg oder die Bahnstrecke fallen. Die Arbeiten beginnen heute (10. September) und gehen bis nächste Woche Donnerstag (19. September).

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