Nächste Demo gegen Rassismus in Essen

In Essen wird am Wochenende erneut gegen Rassismus und Rechts demonstriert. "Gesicht zeigen gegen Hass und Hetze" ist dieses Mal das Motto der Demo. Die Organisatoren erklären hier, warum viele immer wieder auf die Straße gehen.

© Julia Crüsemann / Radio Essen

Essen ruft zu nächsten Demo gegen Rassismus auf

In Essen wird am Samstag (23. März) wieder gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung protestiert. Das Bündnis "Essen stellt sich quer" ruft zusammen mit der Organisation "Aufstehen gegen Rassismus" dazu auf. Die Demonstration beginnt um 13 Uhr am Stadtgarten. Der Demonstrationszug zieht durch die Innenstadt bis zum Viehofer Platz. Dort wird gegen 14:30 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden. Dort wird unter anderem ein Anwalt für Migrationsrecht und ein Vertreter der Volksverpetzer sprechen. Auch Vertreter der Organisation "Seebrücke" und die Organisatoren der beiden Bündnisse selbst sind dabei. Zum Abschluss der internationalen Wochen gegen Rassismus organisieren die Mitglieder von "Aufstehen gegen Rassismus" seit Jahren immer wieder Protestaktionen. In diesem Jahr ist der Zuspruch besonders groß, erklärt Florian Mamat im Interview bei Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl.

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Viel Zuspruch in Essen bei Demos gegen rechts

In Essen finden inzwischen immer öfter Demonstrationen gegen Rechts statt. Am letzten Samstag hatten Schülerinnen und Schüler zu einer Demonstration für Menschenrechte und Demokratie aufgerufen. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demos sind dankbar, dass sie die Möglichkeit haben, gemeinsam ihre Meinung auszudrücken. Gerade ältere Menschen, die noch die Zeit des Faschismus kennengelernt haben oder Nachkriegskinder wissen, was passieren kann, wenn rechtsgerichtete Politikerinnen und Politiker an die Macht kommen. Diese Zeit möchte niemand noch einmal erleben, deshalb gehen sie mit auf die Straße. Die Organisatoren bereiten auch schon die Proteste gegen den AfD-Parteitag in der Messe Essen vor.

Am Samstag (23. März) ist noch eine weitere Demonstration in der Innenstadt. Dort werden 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet, die gegen die Besatzung und den Krieg im Gazastreifen protestieren wollen. Auch sie werden vom Hirschlandplatz zum Jakob-Funke-Platz durch die Innenstadt ziehen.

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