Nach Explosion in Essen: Polizei und Staatsanwaltschaft schließen Ermittlungen ab

Die Polizei und Staatsanwaltschaft Essen haben jetzt die Ermittlungen zu einer heftigen Explosion in einem Wohnhaus in Essen-Steele abgeschlossen. Hier lest Ihr alles dazu.

© Justin Brosch

Explosion in Essen-Steele: die Hintergründe

In Essen hat es im Dezember 2023 eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Steele gegeben. Die Einsatzkräfte waren gegen 22 Uhr zur Westfalenstraße gerufen worden. Teile des Hauses, Rollläden, Glasscheiben und Fragmente von Türen lagen auf der Straße. Das gesamte Gebäude stand in Flammen, sagt ein Pressesprecher der Feuerwehr im Radio Essen-Interview. Eine bereits schwer verbrannte Frau hatte sich nur noch mit einem Sprung aus dem Fenster des Obergeschosses auf die Straße retten können. Als das Gebäude wieder betreten werden konnte, fanden die Feuerwehrleute auch eine Leiche in den Trümmern. Es stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem Toten um den Bewohner der Erdgeschosswohnung handelte.

Polizei und Staatsanwaltschaft Essen schließen Ermittlungen ab

Die Staatsanwaltschaft Essen hat zusammen mit der Polizei einen Gutachter beauftragt, nach der Brandursache zu suchen. Jetzt ist klar: die Brandursache war eine Verpuffung durch das Ausströmen von Gas aus einer Gasflasche. Eine Verpuffung ist eine schwache Form einer Explosion. Diese hat sich, laut der Ermittler, im Badezimmer der Wohnung befunden. Warum sich das Gas entzündete, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Einen technischen Defekt an der Gasflasche können die Ermittler allerdings ausschließen. Daher gehen die Gutachter davon aus, dass der 68-jährige Bewohner die Gasflasche nicht richtig bedient hatte.

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