Mülheim an der Ruhr: Verkehrskontrollen und Prävention im Rahmen des Mülheimer Reggae-Festivals
Veröffentlicht: Dienstag, 26.08.2025 13:00

45476 MH.-Styrum: Im Rahmen des Reggae-Festivals an der Friesenstraße hat die Essener Polizei am vergangenen Wochenende (22. - 24. August) zahlreiche Verkehrskontrollen im Bereich der An - Abfahrtsstrecke zum Festivalgelände durchgeführt. Dabei war auch Drogenprävention im Straßenverkehr ein wichtiger Schwerpunkt.
Knapp 150 Fahrzeugführer/Fahrzeuge wurden am Freitag (22. August) und Sonntag (24. August) durch die Essener Verkehrsdirektion kontrolliert. Im Nachgang wurden knapp 30 Ordnungswidrigkeiten- und Strafanzeigen gefertigt. In etwa einem Drittel der Fälle wurden Anzeigen geschrieben, weil die Fahrzeugführer mutmaßlich unter dem Einfluss von Drogen hinterm Steuer saßen. In all diesen Fällen wurden Blutproben bei den Fahrern entnommen. Ein 19-jähriger Mülheimer verweigerte trotz deutlich sichtbarer Anzeichen für Drogenkonsum einen freiwilligen Drogenvortest und andere Maßnahmen zur Überprüfung seiner Fahrtauglichkeit. Weil er aggressiv gegenüber den kontrollierenden Beamten wurde und Widerstand leistete, wurde eine diesbezügliche Strafanzeige gegen ihn gefertigt.
Anzeigen wurden aber auch geschrieben, weil Fahrer ohne entsprechende Fahrerlaubnis fuhren, Ladung nicht vorschriftsgemäß gesichert war oder Fahrzeuge manipuliert waren.
In einem Fall wurde ein "hochgezüchtetes" Pedelec sichergestellt, welches den erlaubten Richtwert von 25 km/h deutlich überstieg. Ein Gutachten wird nun die tatsächlich erreichbare Geschwindigkeit ermitteln.
Der Fahrer eines BMW M5 wurde angehalten, weil er den Wagen durch eingebaute Software (Chip-Tuning) und eine veränderte Abgasanlage manipuliert hatte, um dadurch schneller und lauter unterwegs sein zu können. Aufgrund dessen wurde der BMW stillgelegt. Ein weiteres Auto fiel wegen folierter Front- und Rückleuchten auf. Auch dies ist nicht erlaubt, weil der Wagen dadurch schlechter sichtbar ist und schlechter die Strecke ausleuchtet. Infolge dessen kann es zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer kommen.
Die Beamten nutzten die Kontrollen auch, um die Verkehrsteilnehmer mithilfe entsprechender Flyer der Verkehrswacht für die Auswirkungen von Drogenkonsum im Straßenverkehr zu sensibilisieren und über die Wirkweisen von Betäubungsmitteln zu informieren./SyC
Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de
https://twitter.com/Polizei_NRW_E http://www.facebook.com/PolizeiEssen https://www.instagram.com/polizei.nrw.e https://www.whatsapp.com/channel/0029VaEsg0q1CYoUFKnPFk2F
Original-Content von: Polizei Essen, übermittelt durch news aktuell