Essen: Anschlagsszenario im Stadion an der Hafenstraße - Großübung von Feuerwehr, Johannitern und Polizei
Veröffentlicht: Montag, 25.08.2025 12:20

45356 E.-Vogelheim: Am Sonntagmorgen (24. August) fand im Stadion an der Hafenstraße eine gemeinsame Großübung der Feuerwehr Essen, der Johanniter-Unfall-Hilfe und der Polizei Essen statt. Geübt wurde ein Anschlag während eines Fußballspiels. Rund 250 Einsatzkräfte nahmen an der Übung teil.
Gegen 10 Uhr wurde eine Explosion auf der Westtribüne simuliert. Etwa 350 freiwillige Rollenspieler stellten mit großem Engagement realistisch Verletzte und Zuschauer in Panik dar. Ihr Einsatz trug entscheidend dazu bei, dass die Übung möglichst lebensnah und damit besonders wertvoll für alle Beteiligten ablief.
Die Übung war das Ergebnis mehrerer Monate intensiver gemeinsamer Planung aller beteiligten Stellen. Dieser enorme Aufwand zahlte sich aus: Die Einsatzkräfte standen vor komplexen Aufgaben - von der medizinischen Versorgung zahlreicher Verletzter bis hin zur Sicherung des Stadions und dem Ergreifen der Täter. Die Übungsziele wurden erreicht, Verletzte versorgt, Täter gestellt und wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall gewonnen.
Besonders deutlich wurde dabei die enge und effektive Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen. Polizei und Rettungsdienste verfolgen im Einsatz naturgemäß unterschiedliche Schwerpunkte. Während die Polizei Täter aufspüren und weitere Gefahren verhindern muss, hat für Feuerwehr und Rettungskräfte die schnelle Versorgung der Verletzten oberste Priorität. In der Übung gelang es, diese unterschiedlichen Interessen effizient zu vereinen und die Abläufe erfolgreich aufeinander abzustimmen.
Damit hat die Großübung eindrucksvoll gezeigt, wie professionell die beteiligten Kräfte im Ernstfall zusammenarbeiten können und wie wichtig regelmäßige gemeinsame Trainings sind. Darüber hinaus konnten zudem wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, um Einsatzkonzepte anzupassen, Abläufe zu optimieren und die Schnittstellenarbeit von Polizei und Rettungsdienst zu verbessern.
Ein besonderer Dank gilt auch der GVE (Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH), die die Nutzung des Stadions für diese besondere Übung ermöglicht hat. /hey
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