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Mehr Schutz in Essen gegen sexualisierte Gewalt
© PSG Essen
Nicola Völckel (Leiterin Lore-Agnes-Haus, links) freut sich über die Trägerschaft der Regionalstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt im Regierungsbezirk Düsseldorf. Dr. Nadine Jastfelder (Leiterin der Landesfachstelle PsG.nrw, rechts) sieht darin die Möglichkeit, die Prävention sexualisierter Gewalt noch breiter aufzustellen. Dafür unterstützt Referentin Kirsten Schumacher (mitte) Fachkräfte, insbesondere von regionalen Trägern der freien Kinder- und Jugendhilfe, bei der Umsetzung präventiver Maßnahmen.
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Mehr Schutz in Essen gegen sexualisierte Gewalt

In Essen hat eine neue Beratungsstelle geöffnet. Sie soll dabei helfen, dass Kinder besser vor sexualisierter Gewalt geschützt werden.

Veröffentlicht: Dienstag, 14.03.2023 14:37

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Mehr Schutz für Kinder in Essen

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Bei uns in Essen sollen Kinder und Jugendliche besser vor sexualisierter Gewalt geschützt werden. Dafür wurde jetzt eine neue Beratungsstelle im Lore-Agnes-Haus in der Innenstadt eingerichtet. Sie ist die Regionalstelle für den ganzen Regierungsbezirk Düsseldorf. Dort werden Fachkräfte aus der Jugendhilfe für das Thema sexualisierte Gewalt sensibilisiert und beraten. Sie lernen, wie sie Kindern konkret helfen können, die misshandelt werden. Außerdem werden in der Regionalstelle Schutzkonzepte entwickelt, für Orte an denen Kinder und Jugendliche zusammenkommen. "Einrichtungen, in denen Kinder und Jugendliche zusammen lernen, spielen oder leben, müssen sichere Orte sein, in denen sie in ihrer Entwicklung gefördert werden, eine Kultur der Achtsamkeit und Grenzwahrung erleben und die Erwachsenen aufmerksame und gut informierte Ansprechpartner*innen für die Kinder und Jugendlichen sind", sagt Kirsten Schumacher, Fachreferentin der Regionalstelle. Das Lore-Agnes-Haus der AWO ist schon jetzt ein Beratungszentrum. Dort werden Fragen zu den Themen Sexualität und Familienplanung geklärt. Die neue Regionalstelle ergänzt also das Angebot vor Ort.

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Sexualisierte Gewalt in Essen

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Um das Thema sexualisierte Gewalt geht es auch beim Bistum Essen. Am Donnerstag (22. März) stellt das Bistum seine Aufarbeitungsstudie zu Fällen von Misshandlungen in Essen vor. Es geht auch darum, wie und welche Strukturen in der Kirche sexualisierte Gewalt begünstigt haben. Ab 19 Uhr kann sich jeder und jede die Ergebnisse in der Volkshochschule am Burgplatz anschauen. Der Eintritt ist kostenlos.

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