Klimaschutz in Essen: Tempo reicht nicht aus, Veränderungen stehen an!

Essen muss an Tempo beim Klimaschutz zulegen, wenn die Pariser Ziele eingehalten werden sollen. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, der in den nächsten Wochen Thema in der Politik sein wird. Der Plan, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu sein, reicht demnach nicht aus.

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Essen: Klimaschutz muss schneller voran gehen

Bis zum Jahr 2050 soll Essen nicht mehr Treibhausgase in die Luft blasen, als zeitgleich wieder abgebaut werden, zum Beispiel durch Bäume. Das ist das offizielle Ziel der Stadt, das die Politiker im Stadtrat erst vor knapp einem Jahr beschlossen haben. Die unbequeme Nachricht in dem Zwischenbericht ist allerdings, dass diese Ziele schon deutlich früher erreicht werden müssen, irgendwo zwischen 2030 und 2040, wenn man seinen Anteil am Klimaschutzabkommen in Essen auch tatsächlich erfüllen will. Spannend wird, ob die Politik ihre Ziele noch einmal verschärft.

Klimaschutz-Zwischenbericht: Alle müssen anpacken

In den nächsten Wochen und Monaten wird es dann auch darum gehen, wie man die Klimaschutz-Ziele praktisch erreichen kann. Das wird nur gehen, wenn alle mitmachen: Wohngebäude müssen saniert werden, damit sie im Winter nicht so stark beheizt werden müssen. Statt mit dem Auto müssen wir alle öfter Fahrrad oder Ruhrbahn fahren. Strom muss zu 100 % aus erneuerbaren Energien kommen. Und die Industrie muss in modernen Gebäuden umweltbewusst produzieren. Bis Ende des Jahres soll das Vorgehen dazu sehr konkret feststehen.

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