Hefeteig einfrieren? Klappt gut mit diesen drei Tipps

Frau hält einen Hefeteig in der Hand
© Florian Schuh/dpa-tmn

Geknetet und tiefgekühlt

München (dpa/tmn) - Für einen Hefeteig gilt: Ohne Gehen geht es nicht. Diese Geduld muss auch aufbringen, wer einen Hefeteig für den spontanen Gebrauch aus dem Gefrierfach holt. Grundsätzlich kann der Teig aber gut eingefroren werden, heißt es von der Verbraucherzentrale Bayern.

Mit diesen drei Tipps gelingt das Backen mit eingefrorenem Hefeteig:

1. Einfrieren vor dem Aufgehen

Sind alle Zutaten verknetet, sollte der Hefeteig direkt eingefroren werden. Er darf also noch nicht gegangen sein. «Wenn man ihn erst aufgehen lässt und dann einfriert, wird er beim späteren Backen oft klebrig», sagt die Ernährungsexpertin. Das Ergebnis kann dann eher fest und kompakt ausfallen.

Übrigens: Dass Gebäck aus eingefrorenem Hefeteig etwas weniger locker wird als sonst, kann vor allem bei süßen Varianten passieren. «Besonders gut klappt das Einfrieren bei herzhaften Teigen wie Pizza- und Brotteigen», rät Katharina Holthausen.

2. Mehr Zeit einplanen für das Gehen

Soll gebacken werden, holt man den Teig aus dem Gefrierfach. Jetzt ist etwas mehr Zeit nötig als sonst. Zum einen muss der Teig auftauen, zum anderen braucht er danach ungefähr doppelt so lange beim Aufgehen wie frisch zubereiteter Hefeteig.

3. Zeit sparen mit flachem Verpacken

Etwas Zeit lässt sich sparen, wenn der Hefeteig beim Einfrieren möglichst flach in Gefrierbeutel verpackt wird. Denn dann verkürzt sich die Auftauzeit. Nebenbei lässt er sich im Gefrierfach platzsparender verstauen.

«Pizzateig kann man sogar schon ausrollen und in Lagen mit Backpapier dazwischen einfrieren», sagt Katharina Holthausen. Das Ganze dann zum Beispiel in Frischhaltefolie einwickeln. Auf jeden Fall luftdicht verpacken, um Gefrierbrand zu vermeiden.

© dpa-infocom, dpa:250827-930-961247/1

Weitere Meldungen

skyline