Grundschule in Essen: Perfekte Lösung für Elterntaxis?

Die Beste in Essen - die Haltestelle für Elterntaxis

Es könnte die bisher "beste" Bring- und Abholzone für Grundschulkinder in Essen werden. Das plant zumindest die Stadt. Sie baut die ehemalige Bundesbank an der Moltkestraße in eine Grundschule um. Für die Bundesbank wurde früher eine extra Zufahrt vor dem Gebäude angelegt, praktisch eine zweite Straße, in die Autofahrerinnen und Autofahrer einfach einbiegen und am anderen Ende wieder rausfahren können. Die Voraussetzungen, daraus jetzt eine Haltestelle für Elterntaxis zu machen, sind damit deutlich besser als an anderen Standorten vor Grundschulen. Da gibt es häufig Ärger.

Zuletzt hatte die Stadt Essen ein Konzept für die Schulwege in Rüttenscheid ausgearbeitet, weil dort vor vier Schulen das Absetzen und Abholen der Kinder besonders schwierig ist. An der neuen Grundschule an der Moltkestraße sollte das aber besser klappen. Die Politikerinnen und Politiker in der zuständigen Bezirksvertretung wollen jetzt bei der Verwaltung der Stadt die Planung für die Bring- und Abholzone in Auftrag geben.

Villa in Essen konnte nicht gerettet werden

Die Parkplätze, die an der Zone noch zur Verfügung stehen, sollen später von den Lehrerinnen und Lehrern genutzt werden. Damit müssten nicht mehr so viele Parkplätze auf dem Schulhof angelegt werden und die Kinder hätten mehr Platz zum Spielen, erklärt Bezirksbürgermeister Peter Valerius auf Radio Essen-Nachfrage. Die Villa an der Schinkelstraße, die für Parklätze und den Schulhof weichen muss, hätte so aber auch nicht gerettet werden können. Anwohnerinnen und Anwohner im Moltkeviertel hatten lange um den Erhalt der Villa gekämpft und am Ende den Streit vor Gericht verloren. Sie gehörte zum Grundstück der ehemaligen Bundesbank.

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