Grugabad Essen: Diskussion um Denkmalschutz

Das Grugabad soll schnell zum Denkmal werden. Die Stadt will das so. Sie hofft dadurch auf Fördergelder, um das Grugabad zu sanieren. Viele Politiker machen sich aber große Sorgen.

Das Grugabad mit großem Schwimmbecken
© Windelschmidt/Radio Essen

Grugabad Essen bald unter Denkmalschutz?

Schon seit Jahren wird über die Zukunft des Grugabades in Essen heftig diskutiert. Jetzt soll etwas Tempo in die weitere Planung kommen. Die Politiker im Sportausschuss diskutieren am Dienstagmittag darüber, ob das Grugabad in die Denkmalliste aufgenommen werden soll. Die Stadt ist dafür. Das hatte Oberbürgermeister Thomas Kufen im April klar gemacht. Eine finale Entscheidung soll es übernächste Woche geben. Das Grugabad muss dringend saniert werden. Viele Politiker fürchten aber, dass der Denkmalschutz eher hinderlich wird. Dadurch könnte alles teurer werden, heißt es.

Große Pläne für Grugabad in Essen

Wie könnte das Grugabad in Zukunft aussehen? Dazu gibt es schon einige Pläne: ein großes Glasdach überspannt das große Sportbecken und die Tribüne, das wäre eine Möglichkeit. Bei der anderen kommt das Dach über das Nichtschwimmerbecken mit der Elefantenrutsche. Die Stadt sucht gerade schon nach einem Vorplaner. Sie schätzt, dass die Überdachung und Sanierung rund 70 Millionen Euro kosten.

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