Fragen an die Stadt Essen zur Sperrung der A42-Brücke

Politiker in Essen haben eine langen Fragenkatalog an die Stadt rund um die Sperrung der A42-Brücke. Die Brücke auf der A42 über den Rhein-Herne-Kanal ist seit Wochen gesperrt. Eine Umleitungsstrecke führt durch Vogelheim und sorgt dort für viel Stau, Lärm und dreckige Luft.

In Essen viel Verkehr wegen gesperrter A42-Brücke - das soll sich ändern

In Essen sind viele Anwohnerinnen und Anwohner in Vogelheim mit ihrer Geduld am Ende. Immer wieder stehen sie im Stau, weil hier die Autos und LKW langfahren, die sonst auf der A42 einfach durchfahren würden. Seitdem die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal aber deutlich länger gesperrt ist als zuerst geplant, hat sich nur wenig geändert. Voraussichtlich ab kommender Woche sollen LKW durch den Stadthafen fahren. Die Stadt arbeitet an der neuen Umleitungsstrecke. Das reicht den Politikerinnen und Politkern in der Bezirksvertretung in Vogelheim aber nicht aus. Sie haben viele Fragen und Forderungen an die Stadt. Den Katalog wollen sie am 13. Februar beschließen. Dann soll die Stadtverwaltung regelmäßig in den Sitzungen berichten wie es mit der Brücke weitergeht.

Politiker in Essen haben weitere Forderungen

Die Politikerinnen und Politiker fordern die Stadt auf, dass sich bei den zuständigen Behörden für eine weiträumige Umleitung für den Schwerlastverkehr einsetzen soll. Die LKW sollen über die A2 und die A40 umgeleitet werden. Sobald die Sperrung der A42-Brücke aufgehoben wird, dürfen dort voraussichtlich wieder PKWE langfahren aber keine LKW. Die müssten dann immer noch durch Vogelheim fahren. Die Autobahn GmbH will LKW-Waagen und ein Schrankensystem an der Brücke installieren. Noch ist nicht klar, wann das passieren soll. Die Stadt Essen soll möglichst schnell alle Bauarbeiten rund um die Umleitungsstrecke abschließen und neue Baustellen sollen nicht aufgemacht werden. Die Stadt soll auch noch einmal die Ampelschaltungen auf der Umleitungsstrecke so anpassen, das der Verkehr besser abfließen kann. Das ist vor allem an der Kreuzung Vogelheimer Straße / Gladbecker Straße ein großes Problem. Die Politikerinnen und Politiker fragen auch, welche Auswirkungen die Sperrung auf anliegende Firmen auf dem Econova-Gelände und das Projekt Freiheit Emscher haben wird. Die Stadt soll sich dafür einsetzen, dass die Kosten für die Instandsetzung der Umleitungsstraßen von Bund bzw. der Autobahn GmbH übernommen werden. Die Straßen in Vogelheim sind nicht so gebaut, dass dort so viele schwere LKW langfahren. Wann dort große Schlaglöcher entstehen, ist nur eine Frage der Zeit. Die Stadt soll auch an den Ausfahrten der A40 prüfen, was dort durch den zunehmenden Verkehr passiert. Auch da ist mehr Verkehr, der immer wieder für Staus sorgt. Da kommen oft viele unterschiedliche Faktoren zusammen zum Beispiel auch der Umbau der Hollestraße für die neue Citybahn und die Umleitung der Ruhrbahn-Busse an der Südseite des Hauptbahnhofs.

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