Essen: Weniger Angst vor MRT - neues Projekt für kranke Kinder

In der Uniklinik Essen werden Kinder ab sofort spielerisch auf eine Untersuchung im MRT vorbereitet. Die Klinik hat dafür einen neuen Mini-MRT-Scanner angeschafft.

Mini-MRT-Scanner soll Kindern in Essen die Angst vor der Untersuchung nehmen
© Universitätsmedizin Essen

MRT-Scanner für Kuscheltiere in Essen

CT- und MRT-Untersuchungen sind am Protonentherapiezentrum in Holsterhausen Alltagsgeschäft. Vor allem Kinder haben aber oft Angst vor dieser Untersuchung. Die soll ihnen nun etwas genommen werden. Die Klinik hat einen Mini-MRT-Scanner angeschafft. In den können die Kinder ihre Kuscheltiere schieben. Außerdem gibt es unter anderem ein Huhn, ein Krokodil und einen Roboter. Auf einem Bildschirm daneben können die Kinder sehen, was mit denen im MRT passiert.

Mini-MRT-Scanner in Essen soll Kindern Angst nehmen

"Den Kindern wird spielerisch erläutert, was passiert und warum die Untersuchung wichtig ist", sagt eine Ärztin am Protonentherapiezentrum. Bisher werden Kinder noch recht häufig in Narkose versetzt, damit sie im Scanner still liegen. Die Anzahl der Narkosen soll nun mit der Vorbereitung am Mini-Scanner deutlich reduziert werden, heißt es. Das Geld dafür kommt von der Stiftung Universitätsmedizin und der G. und A. Schmidt-Stiftung in Rüttenscheid.

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