Essen bekommt ersten "Nasch-Ort"

In Essen-Bergerhausen stehen Hochbeete mit Kräutern, direkt neben dem Radweg an der Ruhr. Das ist ein "Nasch-Ort", sagt der Ernährungsrat Essen.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Minze, Melisse, Ringelblume und Kapuzinerkresse kann jeder essen

Fünf Hochbeete mit essbaren Blüten und Kräutern stehen hinter einem Zaun, neben dem Radweg am Spillenburger Wehr. Hier sollen Radfahrer und Spaziergänger einige Blättchen abrupfen und probieren, wie zum Beispiel Ringelblume, Kapuzinerkresse, Minze oder Melisse schmeckt. Kräuter und Pflanzen, die hier in Essen wachsen und essbar sind. Das Problem ist der Zaun. Denn dahinter steht ein Foodtruck auf dem Gelände der Diakonie. Nur wenn der Foodtruck geöffnet ist, wird das Tor aufgeschlossen und nur dann können Radfahrer zu den Kräutern kommen. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr. Bei schlechtem Wetter bleibt das Tor geschlossen.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen
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Alle 5 bis 10 Kilometer soll in Essen ein Nasch-Ort entstehen

Bis zur Internationalen Gartenausstellung (IGA 2027) sollen an den Radwegen neben der Ruhr mehrere Hochbeete aufgestellt werden. Der Ernährungsrat der Stadt Essen hofft, dass bis 2027 etwa alle fünf bis zehn Kilometer solche Kästen an den Radwegen stehen. Auch die Städte Bochum und Dortmund wollen mitmachen, wenn sie Geld dafür auftreiben können.

Hier soll demnächst die Moornixe stehen© Kostas Mitsalis / Radio Essen
Hier soll demnächst die Moornixe stehen
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