Einsturzgefährdete Häuser in Essen: Mieter kriegen Hilfe
Veröffentlicht: Freitag, 25.10.2024 11:54
In Essen können seit Mitte Juni die Bewohner der einsturzgefährdeten Hochhäuser nicht mehr in ihre Wohnungen. Jetzt ist klar: bis Ende März dürfen die Mieter nicht in Ihre Häuser.

Mieter in Essen dürfen noch bis Ende März nicht in Ihre Wohnungen
Ende Juni mussten die Mieter der Hochhäuser in Freisenbruch mitten in der Nacht ihre Wohnungen räumen. Der Grund? Die Gebäude sind einsturzgefährdet, weil darunter ein alter Bergbauschacht liegt – und das bleibt auch bis März 2025 so, wie die Bezirksregierung Arnsberg in einem Erlass festhält. Das bedeutet, dass die Mieter jetzt schon seit über 9 Monaten nicht in ihre eigenen Wohnungen dürfen. Aber die Arbeiten zur Stabilisierung und Absicherung der Häuser machen Fortschritte. Der Einbau von Stahlträgern, die für die Standsicherheit der Gebäude wichtig sind, steht wohl kurz bevor, so die Bezirksregierung.
Bezirksregierung sichert finanzielle Unterstützung
Die Bezirksregierung hat den Mietern und der Wohnbau e.G. jetzt finanzielle Unterstützung zugesagt. Ab dem 1. November soll das Land bestimmte Mehraufwendungen, die mit dem Auszug verbunden sind, übernehmen. Viele Mieter haben vorübergehend bei Freunden und der Familie Unterschlupf gefunden, während etwa 20 von ihnen in einem Hotel untergebracht wurden. Jetzt haben die Mieter, die in Hotels wohnten, neue Wohnungen gefunden und ziehen im Laufe des Novembers alle um.