Motorradfahrer in Essen flüchtet vor Polizeikontrolle und baut Unfall

Die Polizei Essen wollte am Mittag einen Motorradfahrer kontrollieren. Der ist allerdings geflüchtet und hat dabei einen Beamten verletzt. Der 24-Jährige fuhr bei Rotlicht in eine Kreuzung und kollidierte mit einem Van, wodurch er schwer verletzt wurde.

© Justin Brosch

Motorradunfall in Essen sorgt für Vollsperrung

Die Polizei wollte den Motorradfahrer an der Steeler Straße / Kurfürstenstraße kontrollieren. Ein uniformierter Polizist gab ihm Anhaltezeichen, doch der Fahrer raste direkt auf ihn zu und prallte frontal gegen den Beamten. Danach beschleunigte der Motorradfahrer und flüchtete auf die Autobahn A40 in Richtung Duisburg. Die Polizei hat ihn sofort verfolgt, hat ihn aber aus den Augen verloren. Eine anderer Streifenwagen hat den Fahrer später auf der Leipziger Straße entdeckt, dort fuhr er Richtung Altendorf. An der Kreuzung Wüstenhöfer Straße / Bocholder Straße fuhr der Motorradfahrer um 14:20 Uhr trotz Rotlicht in die Kreuzung und kollidierte mit einem Van, der von rechts kam. Der Aufprall schleuderte ihn über den Nissan, der daraufhin gegen einen VW Lupo rutschte. Polizisten haben sofort erste Hilfe bei dem schwer verletzten Fahrer geleistet, der daraufhin ins Krankenhaus gebracht wurde. Die beiden Fahrer des Vans (ein 54-jähriger Mann und eine 50-jährige Frau, beide aus Essen) erlitten leichte Verletzungen, während der angefahrene Polizist unverletzt blieb. Spezialisten haben die Unfallstelle und das Motorrad gesichert. Die Kreuzung konnte gegen 17:10 Uhr wieder freigegeben werden. Erste Ermittlungen haben ergeben, dass der Motorradfahrer keine Fahrerlaubnis hatte und das Motorrad (Yamaha FZR) nicht für den Straßenverkehr zugelassen war. Da er möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

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