Einsturzgefährdete Häuser in Essen dauerhaft abgesichert

Stahlträger in Essen wieder ausgebaut

Es war ein Schock in Essen-Freisenbruch als vor fast einem Jahr etliche Menschen mitten in der Nacht aus ihren Wohnungen raus mussten. Der Grund: Unter den zwei Hochhäusern am Sperrvogelweg wurde ein alter Bergbauschacht entdeckt. Monatelang mussten die Mieterinnen und Mieter bei Familien und Freunden oder in Hotels ausharren. In der Zwischenzeit wurde das Haus mit zwei Stahlträgern unter dem Fundament abgesichert und der Schacht mit Beton verfüllt. Ende Februar haben die Mieterinnen und Mieter 67 Wohnungen von den insgesamt 72 wieder bezogen. Am Freitagmorgen (13. Juni) wurden dann die zwei Stahlträger ausgebaut, weil die Häuser mittlerweile auch ohne sicher stehen. Ursprünglich sollte das schon im April passieren, letztendlich hat aber doch alles etwas länger gedauert. Wohl, weil es das Sicherungs-Verfahren so und in dieser Größenordnung noch nicht gegeben hat, sagt die Wohnbau EG.

Nur noch Restarbeiten in Essen

Bis Mitte Juli soll die Baustelle in Essen-Freisenbruch komplett verschwinden. Dafür müssen jetzt noch die Öffnungen im Keller zugemauert werden, in denen die Stahlträger gesteckt haben. Dann werden die Kellerräume wieder hergestellt, der Treppenturm mit den Notausgängen wird abgebaut und die Grünanlagen draußen werden neu gemacht.

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