Diese Kitas in Essen sollen Familienzentren werden

Die Stadt Essen will weitere Kitas zu Familienzentren erweitern. Es gibt auch schon konkrete Vorschläge an das Land Nordrhein-Westfalen.

© Elke Brochhagen / Stadt Essen

Mehr Familienzentren in Essen

Die Stadt will sechs weitere Kitas in Essen zu Familienzentren erweitern. Das hat der Jugendhilfeausschuss jetzt beschlossen. Das Land NRW fördert seit 2006 die Entwicklung von Kitas zu Familienzentren. Die Kitas bekommen für das Projekt jeweils bis zu 20.000 Euro. Auch im Jahr 2023/2024 wird der Ausbau und die Förderung von neuen Familienzentren in Essen vorangetrieben. Folgende Einrichtungen werden für das kommende Jahr von der Stadt Essen vorgeschlagen:

  • Bergerhausen: Kindertageseinrichtung des Evangelischen Kindertagesstättenverbands Essen, Weserstraße 38
  • Frohnhausen: Kindertageseinrichtung der Stadt Essen, Hildesheimer Straße 2
  • Haarzopf: Kindertageseinrichtung des KiTa Zweckverbands im Bistum Essen, Tommesweg 30
  • Altenessen-Nord: Kindertageseinrichtung des Evangelischen Kindertagesstättenverbands Essen, Basunerstraße 50
  • Vogelheim: Kindertageseinrichtung der AWO Kita-GmbH, Krablerstraße 268
  • Stoppenberg: Kindertageseinrichtung des DKSB Ortsverbands Essen, Martin-Kremmer-Straße 14-16

Bisher gibt es in Essen 147 Familienzentren.

So werden Kitas in Essen zum Familienzentrum

In den Familienzentren in Essen werden Eltern in vielen Fragen zur Erziehung, Ernährung und Bildung beraten. So soll vor allem sozial benachteiligten Familien geholfen werden. Die Auswahl der neuen Familienzentren wird in der Projektgruppe "Familienzentren" des Jugendamtes gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrtspflege vorbereitet. Bei der Entscheidung spielen unterschiedliche Aspekte eine Rolle: das Interesse und die Eignung der jeweiligen Kita, der Bedarf im Stadtteil (Anzahl der Kinder null bis sechs Jahre, Haushalte Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern, Kinder mit existenzsichernden Leistungen, Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen), die Beurteilung der Sozialen Dienstes und Erfahrungen aus der Arbeit der jeweiligen Kita.

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