Schienenersatzverkehr in Essen: So läuft es mit Bussen statt Bahnen

Seit gut zwei Wochen fahren in Essen auf den Linien 107/108 und der U11 Busse statt Bahnen. Das läuft besser als erwartet. Einige Probleme gibt es trotzdem.

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Schienenersatzverkehr in Essen funktioniert größtenteils

Auf mehreren Abschnitten in Essen fahren momentan Busse statt Bahnen. Die Ruhrbahn führt auf der Südstrecke Gleisbauarbeiten durch. Hier findet Ihr die betroffenen Linien im Überblick. Unser Radio Essen-Stadtreporter hat den Schienenersatzverkehr getestet. Sein Eindruck: Allgemein funktioniert der Ersatzverkehr in Essen mit Bussen statt Bahnen gut und flüssig. Am Anfang hat es einige Probleme gegeben, gerade auf der Alfredstraße standen die Busse oft im Berufsverkehr im Stau. Das hat sich mittlerweile etwas entspannt. Man muss immer noch mit rund fünf Minuten längere Fahrtdauer rechnen, aber hinter der Alfredstraße stockt es dann kaum noch, so der Eindruck unserer Stadtreporters.

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Diese Probleme gibt es beim SEV in Essen noch

Beim Schienenersatzverkehr in Essen kann es leicht irritieren, wenn die Bahn 107 neben dem Ersatzbus für die Linie 107 herfährt. Nach wenigen gemeinsamen Haltestellen nimmt die Bahn 107 dann aber eine andere Route mit anderem Endziel als der Ersatzbus. Weniger gut funktioniert die Ausschilderung. Am Hauptbahnhof Essen ist zum Beispiel da, wo normalerweise die Bahnen abfahren, keine offensichtliche Beschilderung. Das sorgt ab und zu für Verwirrung. Einige Radio Essen-Hörer beschweren sich darüber, dass die Durchsagen und Anzeigen für die nächsten Haltestellen in den Bussen nicht immer funktionieren würden - darunter leiden vor allem Blinde und Ortsfremde.

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