Corona-Krise in Essen: Kulturschaffende bekommen Geld von der Stadt

550.000 Euro stellt die Stadt Essen Kulturschaffenden in der Corona-Krise zur Verfügung. Viele Künstler und Künstlerinnen nutzen den Fond, um über die Runden zu kommen. Die Stadt Essen hat bereits die ersten Anträge bewilligt.

Menschenmasse vor einer Bühne
© Angela Hecker/Radio Essen

In Essen bewerben sich zahlreiche Kulturschaffende um Hilfen

Bis zum 14. Juni gingen bei der Stadt 97 Anträge ein, in denen Essener Künstler und Künstlerinnen die Unterstützung beantragen. Dann gab es noch eine zweite Bewerbungsrunde und da gingen noch einmal 75 Anträge ein. Die Stadt hat auch bereits die ersten Anträge bewilligt und gibt die Summe von 319.500 Euro für 68 Projekte aus. Jetzt stehen noch 231.500 Euro zur Verfügung. In den nächsten Tagen werden die Bewilligungen für die zweite Runde verschickt, erklärt der Kulturdezernent Muchtar Al Ghusain im Kulturausschuss.

Künstler in Essen bewerben sich mit Ideen um Förderung

50.000 Euro sind eine private Spende und daran war die Bedingung geknüpft, dass Künstler und Künstlerinnen ein interkulturelles Projekt in Corona-Zeiten umsetzen sollen. Auch dafür kamen viele Ideen zusammen, sagt der Kulturdezernent. Und weiter:

Das Feedback aus der Essener Kulturszene ist ausgesprochen positiv. Dieses als Unterstützung in der Krise gedachte Programm zeigt uns einmal mehr, dass Essen zu recht zu den herausragenden Kulturstädten in Deutschland zählt.

Damit gibt es neue Perspektiven für die Künstler und zahlreiche neue künstlerische Vorhaben für die Stadt.

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