Caritas Essen hilft nach Klima-Katastrophen - Neues Programm und neue Mitarbeitende

Caritas Essen macht Klima - Neues Programm läuft an

In Essen mussten zuletzt die Anwohnerinnen und Anwohner im Graitengraben erfahren, was es bedeutet, wenn ein richtig heftiger Starkregen runter kommt. Die kleine Siedlung in Stoppenberg stand unter Wasser. Zuerst kam die Feuerwehr Essen und hat das Wasser abgepumpt. Danach hat auch die Stadt reagiert und Container hingestellt. Aber danach sind Anwohnerinnen und Anwohner wieder auf sich gestellt.

Anderes Beispiel ist der Brand des Wohnblocks in der Grünen Mitte. Bei dieser Katastrophe haben die Menschen ihr ganzes Hab und Gut verloren. Hier hat damals die Caritas Essen Spenden gesammelt und verteilt. Die Caritas hat jetzt extra neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt, um in Zukunft bei solchen Ereignissen noch besser reagieren zu können. Das erklärt Caritasdirektor Björn Enno Hermans im Interview bei Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl.

Essen soll sich auf Katastrophen besser vorbereiten können

In Essen wird es in den nächsten Jahren immer wieder Situationen geben, in denen Menschen dringend Hilfe brauchen. Darauf will die Caritas Essen vorbereitet sein. Aber der Verband will auch Kinder und Jugendliche aufklären und dabei helfen, dass sich das Klima wieder stabilisiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten in den Schulen Projekttage und Workshops an. So sollen die Unsicherheiten bei den Kindern und Jugendlichen erkannt und mit ihnen gemeinsam aufgearbeitet werden. Schülerinnen und Schüler werden zu Klimascouts ausgebildet, können ihr Wissen an andere weitergeben und gemeinsam Klimaziele erreichen.

Auch in den Wohnquartieren wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Anwohnerinnen und Anwohnern Stärken und Schwächen in Sachen Klimaschutz aufdecken und etwas ändern. Die Caritas Essen setzt dafür jetzt einen neuen Mitarbeiter in Steele ein. Klimaschutz muss für alle machbar sein und darf nicht an sozialen Ungleichheiten scheitern, so die Caritas.

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