Große Klima-Demo in Essen: Fridays for Future stellen Forderungen an die Stadt

Am Freitagnachmittag (15.9.) war die Demonstration von Fridays for Future in der Innenstadt von Essen. Die Klimaaktivistinnen und -Aktivisten hatten wieder konkrete Forderungen an die Stadt Essen.

Fridays for Future streikt in Essen kurz vor der Bundestagswahl für das Klima
© Radio Essen

Fridays for Future in Essen mit Forderungen an die Stadt

Am Kennedyplatz in Essen fand am Freitagnachmittag eine große Demo von Fridays for Future statt. Sie stellten wieder einige Forderungen an die Stadt Essen. Die Bewegung forderte konkrete Maßnahmen wie beispielsweise massive Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr und ein Ende der Investitionen in Erdgas- und Kohleindustrie. In Essen bedeutet das einen konsequenten Ausbau von Radwegen und Buslinien. Diese sollen künftig dem Autoverkehr vorgezogen werden. Außerdem soll die Stadt ihre Aktien am Stromkonzern RWE verkaufen.

In Sachen Klimaschutz hat die Stadt großen Nachholbedarf. Die politischen Entscheidungen fallen fast immer zugunsten klimaschädlicher Projekte und Energien. (Esben Petersen von Fridays for Future in Essen)

Klima-Demo auf dem Kennedyplatz

Motto der Klima-Demo in Essen: "EndFossilFuels"

Fridays for Future ging an diesem Freitag nicht nur in Essen, sondern weltweit auf die Straßen, um mehr Klimagerechtigkeit einzufordern. In Deutschland waren Aktionen in über 250 Städten geplant. Die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten forderten von der Regierung, das Klimageld fair zu verteilen und die Kosten für die Umweltverschmutzung zu erhöhen. Sie sind auch weiterhin dagegen, dass das Gesetz zum Umweltschutz geschwächt wird.

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