Brand in Essen hinterlässt schwere Schäden an Schule

Nach dem Brand in Essen in einer ehemaligen Schule sieht es dort sehr schlecht aus. Die ehemaligen Klassenzimmer, Flure und Treppen und somit die gesamte Schule ist voller Ruß. Und es gibt noch weitere Schäden.

© Feuerwehr Essen

Ehemalige Schule in Essen - Schwere Schäden nach Brand

In Essen hat es vor knapp einem Monat in der ehemaligen Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Schonnebeck gebrannt. Inzwischen waren die Brandermittler der Polizei Essen dort und haben nach Spuren gesucht. Bisher konnte die Polizei aber keine Tatverdächtigen ermitteln. Die Ermittlungen laufen weiter. In der Schule selbst sind die ehemaligen Klassenzimmer, Flure und Treppen voller Ruß. Die Feuerwehr hatte im Februar das Feuer nach anderthalb Stunden unter Kontrolle. Ein Klassenzimmer ist komplett ausgebrannt. Das Feuer hatte sich auch durch die Zwischendecke ausgebreitet. Deshalb mussten die Feuerwehrleute die Decke teilweise einreißen. Zwischen der Aula und dem Musikraum ist deshalb alles zerstört, auch die Außenwände sind kaputt. Im Eingangsbereich neben dem ausgebrannten Klassenzimmer ist ebenfalls die Decke kaputt. Mehrere Fenster sind zu Bruch gegangen. Bisher hatte die Polizei Essen die ehemalige Schule als Trainingszentrum genutzt, um bestimmte Situationen zu üben. Seit dem Brand wird die Schule dafür aber nicht mehr genutzt.

Neue Pläne in Essen für ehemalige Schule

Die ehemalige Gesamtschule in Essen-Schonnebeck soll abgerissen werden. Den Abriss plant gerade NRW-Urban im Auftrag der Stadt. Nach aktuellem Stand soll der Abriss im Februar 2025 beginnen und etwa ein Jahr dauern. Im Moment wird mit Kosten in Höhe von 4 Millionen Euro für den Abriss kalkuliert. Auf dem Standort soll später eine neue Grundschule gebaut werden. Dort sollen entweder die Schülerinnen und Schüler der Schiller-Schule oder der Johann-Michael-Sailer-Schule einziehen. Für zwei Grundschulen wäre eigentlich auch genügend Platz auf dem Gelände, das könnte allerdings mit der Genehmigung schwierig werden, weil die Schule insgesamt zu groß werden würde, erklärt Ratsfrau Heike Brandherm im Gespräch mit Radio Essen. Die Schüler der beiden Schulen haben im Moment Unterricht in Schulcontainern, weil ihr Schulgebäude schon vor Jahren abgesackt ist und schief steht. Das hat immer wieder für Probleme wie Kopfschmerzen bei den Schulkindern gesorgt. Ratsfrau Heike Brandherm erklärt auch, dass auf dem ehemaligen Schulgelände auch noch eine weitere Kita gebaut werden könnte. So könnte ein großer Bildungscampus zusammen mit der neuen Gustav-Heinemann-Gesamtschule gegenüber entstehen. Bis das alles fertig ist, wird es aber noch einige Jahre dauern.

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