Bombe in Essen: Live-Ticker zur Bombenentschärfung im Ostviertel

Essen: Bomben entdeckt - Liveticker zur Bombenentschärfung

16.35 Uhr: Die Sprengung ist erfolgreich verlaufen.

16.28 Uhr: In einer Minute wird gesprengt.

16.20 Uhr: Die Evakuierungsmaßnahmen sind abgeschlossen. Vor Ort laufen letzte Sicherheitsarbeiten, die Wasserpacks werden befüllt, dann muss sich das Entschärferteam in Sicherheit bringen.

16.10 Uhr: In der Betreuungsstelle befinden sich aktuell fünf Personen.

16.05 Uhr: Parallel sorgt ein Phosphorbomben-Fund für große Verkehrsprobleme auf der B224.

15.55 Uhr: Der Sand ist an der Einsatzstelle eingetroffen und wird gerade in die Grube mit den beiden Blindgängern gefüllt. Auf den Sand kommt ein Netz, das wird an den Ecken mit sechs 1.000-Liter-Kanistern mit Wasser gesichert.

15.28 Uhr: Die Stadt meldet, dass aktuell über 80 Kräfte im Einsatz sind rund um die Entschärfung.

Die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr verlassen die Feuerwache für die Blindgängersprengung.

© Kostas Mitsalis/ Radio Essen

15.22 Uhr: Unser Radio Essen-Stadtreporter meldet, dass gleich eine Kolonne von Feuerwehr-Fahrzeugen die Wache an der Eisernen Hand verlässt. Die Leitstelle bleibt wie gewohnt besetzt.

14.40 Uhr: Die Ruhrbahn meldet wegen der Entschärfung heute Einschränkungen bei den Buslinien 154 und 155. Beide Linien werden zwischen der Hubertstraße und der Goldschmidtstraße umgeleitet. Die Haltestellen Kumpelstraße, Elisenstraße und Eiserne Hand werden nicht angefahren.

Eine der Sperrstellen für die Blindgängerentschärfung an der Burggrafenstraße.

© Kostas Mitsalis/ Radio Essen

14.33 Uhr: Die Betreuungsstelle ist heute in der Theodor-Goldschmidt-Realschule in der Frillendorfer Straße 42.

14.14 Uhr: Die Feuerwehr wird einige ihrer Fahrzeuge vom Gelände bringen, um auch während der Sprengung der beiden Blindgänger jederzeit voll einsatzbereit zu sein. Dazu gehören u.a. Fahrzeuge des Löschzuges, Kranwagen, Gerüstwagen, Fahrzeuge des Führungsdienstes, Sonderfahrzeuge (z.B. für die Wasserrettung) und ggf. Rettungsfahrzeuge, die gerade nicht unterwegs sind.

14.08 Uhr: Die Sperrstellen sind alle besetzt und werden in diesen Minuten zugezogen. In ca. 10 Minuten startet dann der erste Evakuierungsdurchgang.

13.53 Uhr: Bei den beiden Blindgängern heute handelt es sich um Fund Nummer 5 und 6 in diesem Jahr. Die bisherigen Funde:

• 04.06. Erbslöhstraße in Altenessen-Süd auf der Baustelle für die neue Gesamtschule
• 28.05. Bamlerstraße in Altenessen-Süd, gefunden bei Bauarbeiten im Industriegebiet, erste Entschärfung unter neuen Regeln
• 21.02. Hauptbahnhof, Innenstadt: 5-Zentner-Bombe gefunden bei Bauarbeiten für die neue Citybahn
• 23.01. Sportplatz der Ballfreunde Bergeborbeck in Bochold: 10-Zentner-Bombe

13.45 Uhr: Für die Sprengung werden 120 Tonnen Sand auf die beiden Blindgänger geschüttet. Die sollen die Druckwelle der Sprengung abmildern. Dann kommt ein Netz zur Absicherung des Sandes darüber, das Netz wiederum wird an seinen Ecken mit Wasserbehältern gesichert.

© Stadt Essen

13.40 Uhr: Für die Sprengung will die Feuerwehr ihre Einsatzfahrzeuge vom Gelände der Rettungswache fahren und außerhalb des Sperrkreises einsatzbereit abstellen. Der Krisenstab verbleibt auf dem Gelände an der Eisernen Hand und verhält sich luftschutzmäßig.

13.27 Uhr: Die Lautsprecherdurchsagen starten gleich.

12.47 Uhr: Die Evakuierungskarte ist da. Seit diesem Jahr gibt es nur noch einen Evakuierungskreis von 300 Metern (Hier findet Ihr nochmal die neuen Regeln zu Blindgängerentschärfungen in Essen). Darin ist eigentlich auch ein Teil des Geländes der Feuerwache an der Eisernen Hand. Die ist in Absprache mit dem Entschärfer von der Evakuierung ausgenommen, wird aber eigene Sicherungsmaßnahmen ergreifen, heißt es von der Stadt.

12.44 Uhr: Rund 500 Personen sind heute dazu aufgerufen, ihre Häuser und Wohnungen für die Sprengung zu verlassen.

12.37 Uhr: Der Sand für die Sprengung der beiden Blindgänger ist bereits bestellt, 120 Tonnen werden voraussichtlich benötigt, das sind vier LKW-Ladungen. Aktuell gehen die Entschärfer davon aus, dass das ausreicht und keine zusätzlichen Wasserpacks benötigt werden.

12.35 Uhr: Die Sondierungsarbeiten heute waren geplant, es handelt sich um eine Umbaumaßnahme auf dem Gelände von Evonik.

12.31 Uhr: Das Gefahren-Telefon der Stadt ist ab sofort geschaltet unter der 0201 - 88 33333.

12.28 Uhr: Die Blindgänger liegen sehr nah beieinander, sind aber definitiv nicht von ein und demselben Abwurf auf dem zweiten Weltkrieg. Es handelt sich um eine britische und eine amerikanische Bombe.

12.05 Uhr: Die beiden Blindgänger sind wohl bei Sondierungsarbeiten gefunden worden.

12.01 Uhr: Es sind sogar zwei Blindgänger heute. Sie liegen direkt nebeneinander auf dem Gelände von Evonik. Dort laufen Baumaßnahmen. Beide Blindgänger sind fünf Zentner schwer und die Zünder sind deformiert. Sie müssen deshalb gesprengt werden, heißt es von der Stadt.

11.57 Uhr: In Essen gibt es einen erneuten Bombenfund. Die Fundstelle ist an der Burggrafenstraße im Ostviertel.

Bombe gefunden? Die wichtigsten Hintergründe

Immer wieder werden in Essen Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sie müssen so schnell wie möglich entschärft werden, heißt es in der Verordnung der Bezirksregierung Düsseldorf. Konkret bedeutet das: Entschärfung und Evakuierung noch am gleichen Tag. Es gibt vor allem zwei Arten von Bomben, die bei uns gefunden werden und unterschiedlich gefährlich sind. Die Einzelheiten zu den Bomben, der Evakuierung und den Strafen findet Ihr im Artikel zu den Regeln bei Bombenentschärfungen.