Bombe in Essen: Live-Ticker zur Bombenentschärfung in Altenessen

Bei uns in Essen ist erneut eine Bombe gefunden worden. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegt an der Erbslöhstraße in Altenessen. Bei Radio Essen bringen wir Euch immer auf den neuesten Stand. Außerdem könnt Ihr alles hier im Live-Ticker nachlesen!

Die Stadt richtet bei Bombenentschärfungen ein Info-Telefon ein. Die Nummer lautet 0201 - 88 33333.

Entschärfter Blindgänger aus Essen auf einem Lieferwagen
© Radio Essen

Essen: Bombe entdeckt - Liveticker zur Bombenentschärfung

20:05 Uhr: Der Blindgänger an der Erbslöhstraße in Altenessen-Süd wurde erfolgreich entschärft. Der Blindgänger wird abtransportiert und entsorgt. Die Sperrungen rund um den Fundort werden in den nächsten Minuten nach und nach aufgehoben. Die Anwohnerinnen und Anwohner können wieder nach Hause. Die Ruhrbahn kann die Haltestelle wieder anfahren. Wir danken allen Einsatzkräften für ihre Arbeit. 120 Einsatzkräfte von der Feuerwehr, der RGE, der Ruhrbahn, der Polizei, der Stadtwerke, der Hilfsorganisationen und vom Ordnungsamt und Bürgeramt waren dabei. 97 Menschen haben sich beim Gefahrentelefon informiert. Hier erklärt der Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes Tim Hoferichter unserem Radio Essen-Stadtreporter Timm Schröder, wie die Entschärfung gelaufen ist.

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Tim Hoferichter und Adis Kalic nach der erfolgreichen Entschärfung© Timm Schröder, Radio Essen
Tim Hoferichter und Adis Kalic nach der erfolgreichen Entschärfung
© Timm Schröder, Radio Essen

19:20 Uhr: Die Entschärfung beginnt in diesen Minuten. Der Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes startet jetzt mit seiner Arbeit.

19:05 Uhr: Die Stadt muss noch zwei weitere Krankentransporte durchführen. Inzwischen sind 32 Personen in der Betreuungsstelle angekommen und werden dort versorgt.

18.07 Uhr: Der Evakuierungsdurchgang ist abgeschlossen. Noch kann die Entschärfung aber nicht starten, es stehen noch drei Krankentransporte an.

17.40 Uhr: Im Thurmfeldbad sind gerade 7 betroffene Anwohnerinnen und Anwohner.

17.17 Uhr: In der Betreuungsstelle im Thurmfeldbad gibt es heute Kartoffelsuppe (Funfact: Bei der letzten Entschärfung vor einer Woche war es Chili con Carne.).

17.02 Uhr: Vier Haltestellen der Ruhrbahn sind von der Entschärfung betroffen: Stadtwiese, Zangenstraße, Ellernplatz und Bamlerstraße

16.55 Uhr: Alle Sperrstellen sind jetzt besetzt und werden zugezogen. Im Anschluss startet der erste Evakuierungsdurchgang.

16.30 Uhr: Aktuell sind 105 Einsatzkräfte rund um die Entschärfung unterwegs, meldet die Stadt.

16.23 Uhr: Anwohnerin Ute Heid aus Altenessen hat gerade erfahren, dass sie aus ihrer Wohnung muss. So wie schon letzte Woche und insgesamt schon sieben Mal. Sie ist genervt, hat sie unserem Stadtreporter erzählt.

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15.52 Uhr: Als Betreuungsstelle steht ab sofort das Thurmfeldbad im Nordviertel (Reckhammerweg 84) bereit.

15.45 Uhr: Die betroffenen Firmen rund um den Fundort werden gerade informiert, dass sie schließen müssen. Bei Optadata betrifft das heute um die 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die haben gerade per Mail bescheid bekommen, dass jetzt schon Feierabend ist. Auch die Kinder in der firmeneigenen Kita sind schon abgeholt worden, meldet unser Stadtreporer.

15.26 Uhr: Der heutige Entschärfer des Kampfmittelräumdienstes ist Tim Hoferichter.

15.12 Uhr: Um die 700 Personen sind laut Stadt betroffen und müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen.

15.10 Uhr: Vor Ort laufen schon die Lautsprecherdurchsagen und die Sperrstellen werden eingerichtet, das meldet die Feuerwehr.

15.01 Uhr: Die Stadt geht davon aus, dass die Entschärfung auch Einfluss auf den Feierabendverkehr haben wird. Wer sich auskennt, wird gebeten, die Stelle weiträumig zu umfahren.

14.55 Uhr: Die Stadt hat die Evakuierungskarte veröffentlicht. Es gibt 16 Sperrstellen, der Berthold-Beitz-Boulevard ist betroffen, ebenso der Einkaufspark Bamlerpark und Teile des Spindelmann Parks. Die B 224 muss für die Entschärfung nicht gesperrt werden.

Das ist der Evakuierungsradius für die heutige Entschärfung.© Stadt Essen
Das ist der Evakuierungsradius für die heutige Entschärfung.
© Stadt Essen

14.47 Uhr: Auch die Warnapp NINA hat jetzt eine Meldung zum Bombenfund veröffentlicht. Darin wird auf den Evakuierungsradius von 300 Metern rund um den Fundort verwiesen. Auch das Gefahrentelefon der Stadt mit der Nummer 0201 - 88 333 33 ist jetzt geschaltet.

14.36 Uhr: Bei BMW am Berthold-Beitz-Boulevard sind die Mitarbeiter entspannt, meldet unser Stadtreporter. Einer von ihnen ist seit 19 Jahren im Laden vor Ort und blindgängererprobt. Er hat schon sieben Entschärfungen mitgemacht. Jetzt warten die über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Entscheidung, ob früher Schluss gemacht werden muss.

14.25 Uhr: Der heutige Blindgängerfund ist der sechste Kampfmittelfund in diesem Jahr in Essen.

14.13 Uhr: Der Fußgängerweg am Berthold-Beitz-Boulevard in Höhe der Baustelle ist schon abgesperrt, meldet unser Radio Essen-Stadtreporter von vor Ort. Der Entschärfer war demnach auch schon da und hat den Blindgänger begutachtet. Er kommt später wieder, wenn er entschärfen kann.

Unter der weißen Markierung liegt der gefundene Blindgänger.© Timm Schröder/ Radio Essen
Unter der weißen Markierung liegt der gefundene Blindgänger.
© Timm Schröder/ Radio Essen

14.02 Uhr: Auf dem Baustellengelände sind in der Vergangenheit bereits mehrfach kleine Kampfmittel gefunden worden. Das bestätigt die Stadt. Die Rede ist von Granaten und anderen Kleinkampfmitteln, die keiner großen Entschärfung bedürfen.

13.44 Uhr: In unmittelbarer Nähe zum Fundort liegt die Ubahn-Haltestelle Bamlerstraße. Auch der Einkaufspark am Berthold-Beitz-Boulevard mit Supermärkten, einer Drogerie, Möbel- und Tierbedarfsgeschäften wird voraussichtlich von der Evakuierung zur Entschärfung betroffen sein.

13.32 Uhr: Vor genau einer Woche ist ein paar hundert Meter weiter im Gewerbegebiet ebenfalls ein Blindgänger gefunden und entschärft worden. Es war der erste Bombenfund unter den neuen Regeln der Stadt zu Blindgänger-Entschärfungen.

13.25 Uhr: Der Blindgänger ist eine britische 5 Zentner-Bombe, also 250 Kilo schwer.

13.17 Uhr: Der Fundort ist die Baustelle für die neue Gesamtschule an der Erbslöhstraße/ Ecke Berthold-Beitz-Boulevard.

13.12 Uhr: In Altenessen ist ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden. Aktuell kommt der Krisenstab der Stadt zur Beratung zusammen.

Bombe gefunden? Die wichtigsten Hintergründe

Immer wieder werden in Essen Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sie müssen so schnell wie möglich entschärft werden, heißt es in der Verordnung der Bezirksregierung Düsseldorf. Konkret bedeutet das: Entschärfung und Evakuierung noch am gleichen Tag. Es gibt vor allem zwei Arten von Bomben, die bei uns gefunden werden und unterschiedlich gefährlich sind. Die Einzelheiten zu den Bomben, der Evakuierung und den Strafen findet Ihr im Artikel zu den Regeln bei Bombenentschärfungen.


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