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© André Hirtz / FUNKE Foto Services
Dr. Stefan Steinmetz, ärtzlicher Leiter des Impfzentrums in Essen im Impfzentrum in der Messe Essen in Essen.
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AstraZeneca: So geht's in Essen mit der Impfung weiter

Der Chef vom Impfzentrum Essen Dr. Stefan Steinmetz erklärt, wie es jetzt weitergeht. Nach dem vorläufigen Impfstopp wurde der Corona-Impfstoff von AstraZeneca jetzt doch wieder für die Impfung freigegeben.

Veröffentlicht: Freitag, 19.03.2021 06:47

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AstraZeneca-Stopp: So geht's jetzt in Essen weiter

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Dr. Stefan Steinmetz organisiert federführend den ärztlichen Part im Impfzentrum auf dem Messe-Gelände. Ihn haben wir gefragt, wie es denn jetzt weitergeht: Nach der Zulassung des Impfstoffs von BiontechPfizer wurden auch die Vakzine von AstraZeneca und Moderna zugelassen. Der Impfstoff von AstraZeneca hatte aber zu Thrombosen geführt. Deswegen wurde er vorsichtshalber aus dem Verkehr gezogen. Seit gestern (18. März) steht aber fest: Auch der Impfstoff von AstraZeneca darf weiterhin gespritzt werden.

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Wenn Ihr morgen einen Termin hättet - würdet Ihr Euch mit AstraZeneca impfen lassen?

Ja, ich vertraue dem Urteil der EMA und würde mich auch mit AstraZeneca impfen lassen

59%

Nein, ich bin nach dem Hin und Her zu verunsichert und würde nur andere Impfstoffe nutzen

30%

Ich würde mich mit gar keinem Corona-Impfstoff impfen lassen

11%
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Impfzentrum-Chef: Straßenverkehr gefährlicher als Nebenwirkungen

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Nachdem der Impfstoff wieder freigegeben wurde, freut sich Stefan Steinmetz, dass "wir endlich wieder normal im Impfzentrum arbeiten können." Er sieht auch keine Gefahr, dass jetzt nicht genügend Impfstoff da ist: "Unsere Lager sind voll und wir mussten nichts extra bestellen." Zugute kommt dem Impfteam, dass der Impfstoff länger gelagert werden kann. Knapp eine Woche lang wurde kein Impfstoff von AstraZeneca verimpft, deswegen sind 2500 Impftermine ausgefallen.

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Nebenwirkungen von AstraZeneca

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Der Impfarzt schätzt, dass etwa 20% von den Menschen, die einen Impftermin mit AstraZeneca haben, jetzt nicht mehr kommen. Er verspricht aber, dass die Mitarbeiter:innen sich so viel Zeit nehmen, wie jeder Impfling benötigt. Sie wollen so viele Fragen und Unsicherheiten wie möglich aufklären. Die Nebenwirkungen seien aber immer noch kleiner als die Teilnahme im Straßenverkehr, sagt Dr. Steinmetz:

Wenn Sie mit dem Auto zum Impfzentrum fahren, ist die Gefahr größer, einen Unfall zu haben, als wegen AstraZeneca eine Thrombose zu bekommen.

Wer jetzt aber auf ausgefallene Impftermine hofft, wird enttäuscht: Bei der Impfung wird sich an die Priorisierung gehalten, versichert er. In dieser Woche sind hauptsächlich die Lehrerinnen und Lehrer dran.

Hier hört Ihr auch ein Interview mit Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen um den aktuellen Stand der Corona-Lage in Essen. Alle aktuellen Infos rund um das Corona-Virus in Essen bekommt Ihr hier.

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Radio Essen-Interview mit Impfarzt

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Radio EssenRadio Essen-Interview mit Dr. Stefan Steinmetz
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